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„Nicht entkleidet, sondern überkleidet”

Aus der Dezember 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Tod erscheint den Menschen als eine so unumstößliche Tatsache, daß selbst diejenigen, denen die Christliche Wissenschaft die Wahrheit über Gott und den Menschen geoffenbart hat, dieser Annahme oft eine übertriebene Bedeutung beimessen. Und weil die Sterblichen nicht klar genug erkennen, daß die Zerstörung des „letzten Feindes” hier und jetzt möglich ist, scheinen sie sich mit hartnäckiger Zähigkeit an Krankheit und Sünde zu klammern.

In dem Maße, wie wir durch die Christliche Wissenschaft die geistigen Gesetze der Wahrheit, des Lebens und der Liebe als die einzig wirklichen, heilenden und erlösenden Kräfte erkennen, verlieren die sogenannten sterblichen Gesetze der Materie ihre scheinbare Beständigkeit und Fortdauer und verschwinden, wenn das sterbliche Gemüt dem göttlichen Gemüt vollständig weicht.

Die Sterblichen wenden sich bei jedem Irrtumsangriff beständig an andere um Hilfe, anstatt sich zu vergegenwärtigen, daß der Mensch sein Dasein in Gott hat, und anstatt vertrauensvoll zu wissen, daß „Gott es ist, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen”. Die von jedem einzelnen getreulich und beharrlich verrichtete geistige Arbeit würde uns dem „geistigen Endziel aller Dinge” näher bringen (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 485). Und was für eine beseligende Arbeit es doch ist, mit dem Siege der Wahrheit als Ergebnis,— diese Arbeit des Leugnens alles materiellen oder leiblichen falschen Augenscheins mit Ehrlichkeit und Fleiß und mit der Gewißheit der Übermacht des Guten! Denn der geistige Sinn allein zeugt für den vollkommenen, unsterblichen, gottgleichen Menschen, der nicht materiell sondern geistig ist. Wahrlich, Jesu Zusicherung: „Mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht” findet in der Betätigung der Christlichen Wissenschaft ihre Rechtfertigung, wenn wir wie Jesus beweisen, daß wir eins sind mit dem Vater.

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