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Rechte Disziplin

Aus der Dezember 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Einige von Websters sinnverwandten Ausdrücken für „Disziplin” sind bilden, lehren, unterrichten, züchtigen. Die rechte Disziplin sollte daher stets als auf Besserung abzielend erkannt werden, eher für hilfreich als für nachteilig, eher für eine wohltätige als für eine verdummende Maßnahme gehalten werden. Es ist daher leicht zu verstehen, daß sie etwas ist, das willkommen geheißen anstatt gemieden werden sollte. Der Grund, warum die Disziplin so oft als unerwünscht empfunden worden ist, ist der, daß man sie nur als strafend angesehen hat; und Strafe wird fast allgemein für gehässig und zerstörend gehalten. Die menschliche Erfahrung pflegt diese Ansicht anscheinend zu rechtfertigen, da das Verständnis des wahren Zwecks, der jeder Disziplin zugrunde liegen sollte, fast immer gefehlt hat.

Die Bibel ist voller Ermahnungen, daß man auf Unterweisung hören und sich der Züchtigung unterwerfen soll, damit Vollkommenheit und Weisheit dargetan werden können. Der Offenbarer läßt den Geist die Worte sagen: „Welche ich liebhabe, die strafe und züchtige ich. So sei nun fleißig und tu Buße!” Daher muß jede rechte Disziplin ihre Grundlage in der göttlichen Liebe haben; und derjenige ist in der Tat weise, der die göttliche Zucht, deren heiliger Zweck ausschließlich Besserung ist, nicht nur annimmt sondern auch dankbar willkommen heißt.

Wenn die Christliche Wissenschaft angenommen wird, lernt man schnell verstehen, daß Zucht einen auf dem ganzen Wege von der Erde zum Himmel begleiten muß. Man lernt verstehen, daß ein Umwandlungsvorgang in einem beginnen und sich fortsetzen muß, bis man zu dem wahren Gleichnis Gottes erwacht, und daß dieser Vorgang nur in dem Maße möglich ist, wie man bereit ist, die Lehre oder die Unterweisung, die jeden falschen Sinn zurechtweist und berichtigt, anzunehmen und zu betätigen, bis jener Sinn aufgegeben und in dieser Weise als unwirklich, als nichts, bewiesen ist.

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