Im Dezember 1904 bekam ich die erste christlich-wissenschaftliche Literatur zu sehen. Bis dahin hatte ich nichts von dieser herrlichen Bewegung gehört, und ihre Lehre erschien mir zuerst unverständlich. Doch nach und nach wuchs mein Interesse, und ich befaßte mich immer eingehender mit den lehrreichen Aufsätzen, die im Herold der Christian Science erscheinen. Den Heilungszeugnissen schenkte ich wenig Beachtung. Obwohl ich seit meiner Geburt an schwerer Verdauungsstörung gelitten hatte, hielt ich mich doch für gesund. Ich verstand es eben nicht besser. Als jedoch im Oktober 1905 eine Vertreterin der Christlichen Wissenschaft sich in Frankfurt a/M niederließ, wurde ich eines Besseren belehrt, und ich ließ mich von ihr behandeln. Als ich nach drei Wochen noch nicht geheilt war, wurde ich furchtsam. Durch liebevolle wissenschaftliche Erklärungen herrlicher Stellen im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, wurden diese Furchtgedanken bald verscheucht. Zwischen der sechsten und siebenten Woche erfolgte die Heilung.
So dankbar ich für meine körperliche Heilung bin, so ist doch die geistige Erhebung, die die Christliche Wissenschaft mir gebracht hat, die „köstlichste Perle”. Ich lerne verstehen, was leben heißt, während ich früher nur in den Tag hineinlebte. Ich danke Gott für die Christliche Wissenschaft und für die Erleuchtung unserer edlen Führerin, Mrs. Eddy. Durch ihr unermüdliches, selbstloses Streben wurde sie befähigt, uns in ihrem inspirierten Lehrbuch den Schlüssel zur Bibel zu geben.
Frankfurt a/M, Deutschland.
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