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Mit dankbarer Freude gebe ich hiermit Zeugnis von den Heilungen, die...

Aus der September 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit dankbarer Freude gebe ich hiermit Zeugnis von den Heilungen, die meine Eltern und ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen haben. Im Jahre 1906 hörten wir in Berlin zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft. Wir interessierten uns für ihre Lehre, besuchten die Sonntagsgottesdienste und die Mittwochabend-Zeugnisversammlungen, bestellten und lasen den „Herold der Christian Science”, auch kauften wir das Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, das ich gerne lesen wollte. Da ich die englische Sprache nicht verstand, mußte ich mir mit Hilfe von englischen Grammatiken und englisch-deutschen Wörterbüchern den Wortlaut und den Sinn des Lehrbuchs nach und nach aneignen. Nach einigen Jahren konnte ich die Zitate der Bibellektionen aus dem Vierteljahrsheft ohne weiteres übersetzen und meinen Eltern fließend deutsch vorlesen. Dies war ein Erfolg, der mich mit großer Freude erfüllte; denn ich hatte etwas an Gedächtnisschwäche gelitten, und vor dem Jahre 1906 hatte ein Arzt mir streng verboten, eine fremde Sprache zu lernen, weil ich mich dadurch überanstrengen würde. Nun leide ich nicht mehr an Gedächtnisschwäche.

Im Jahre 1907 erkrankte ich an Bauchfellentzündung und Gallenbrechen; ich wurde aber in kurzer Zeit durch christlich-wissenschaftliche Behandlung geheilt. Jahrelang vorher, während ich in ärztlicher Behandlung war, hatte ich schwer an diesen Krankheiten gelitten und ich mußte eine lange Genesungszeit durchmachen. Ich wurde durch die Allmacht der Wahrheit auch von schweren Magenund Kopfschmerzen augenblicklich geheilt. Durch christlich-wissenschaftliche Behandlung bin ich von Fußgelenkentzündung, Schwellungen, Geschwüren und Wunden, Rose, Brandrose, Husten und Halskatarrh geheilt worden.

In der Zeit der Zwangswirtschaft, als ich an der schon erwähnten Fußgelenkentzündung litt, hatte ich keinen Appetit. Nichts von dem, was ich essen konnte — Eier, Brötchen und Milch — war zu erlangen. Inmitten meiner trüben Gedanken kam plötzlich zu mir ein Wort „aus dem Munde Gottes”, das Er durch Seine Botin der Gegenwart, Mary Baker Eddy, verkündigte (Wissenschaft und Gesundheit, S. 388): „Es ist Tatsache, daß Speise das absolute Leben des Menschen nicht beeinflußt, und dies wird augenfällig, wenn wir einsehen, daß Gott unser Leben ist”. Dies gab meinen Gedanken eine neue Richtung und erfüllte mich mit Mut und innerer Stärke. Gleichzeitig kehrte mein Appetit wieder, und ich konnte sofort alles essen, was im Hause war.

Im Jahre 1918 wurde ich in drei Wochen durch christlich-wissenschaftliche Behandlung in Abwesenheit von Schwerhörigkeit auf beiden Ohren geheilt. An einem Sommernachmittage konnte ich plötzlich nur noch verschwommen die Umrisse des Nachbarhauses sehen. Ich schloß die Augen und versuchte mir zu vergegenwärtigen, daß das Sehen eine Eigenschaft des Geistes, Gottes, ist. Als ich nach einer Weile die Augen öffnete, konnte ich das Nachbarhaus klar und deutlich sehen. Als die Schwerhörigkeit sich wieder einstellte, konnte ich sie mit Gottes Hilfe durch Seine Wissenschaft überwinden. Vor einigen Monaten bekam ich am rechten Fuß die Rose, und ich hatte hohes Fieber. Als das Übel sich verschlimmerte, riefen wir eine christlich-wissenschaftliche Praktikerin an und baten um Hilfe. Sofort trat eine Besserung ein. Ich mußte nur zwei Tage im Bett bleiben; dann konnte ich den halben Tag aufstehen; und nach vierzehn Tagen war ich vollständig geheilt. Freudig danke ich Gott, daß ich auch anderen Leuten durch die Christliche Wissenschaft helfen konnte.

Mein Vater ist durch christlich-wissenschaftliche Behandlung von Blasenleiden und meine Mutter von einem Hautausschlag, Verbrühung mit heißem Wasser, Erkältungen und heftigen Kopfschmerzen geheilt worden. Um Weihnachten 1920 erkrankte meine Mutter sehr schwer an Nierenund Blasenentzündung, zu dem noch ein heftiges Hämorrhoidenleiden hinzukam. Sie war sehr schwach, mußte das Bett hüten und konnte nicht ohne Hilfe aufstehen. Durch christlich-wissenschaftliche Behandlung wurde sie schnell wiederhergestellt. Meine Eltern sind für ihre Heilungen gegen Gott aufrichtig dankbar.

Für alle Seine Segnungen sage ich Gott freudigen Dank, besonders für die geistige Erhebung und Läuterung, die die Christliche Wissenschaft uns bringt. Für unsere geliebte Führerin hege ich ein Gefühl dankbarer Ehrerbietung und Liebe. Ich drücke auch meine Dankbarkeit aus für die hilfreichen Gedanken, die ich in den christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften — Journal, Sentinel, Herold und Vierteljahrsheft — gefunden habe und für liebevolle Belehrung. Ich hoffe von Herzen, mich aller dieser Segnungen würdig erweisen zu können.

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