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[Original-Zeugnisse in französischer Sprache]

Seit meiner Kindheit war ich mit einem chronischen Magen- und Darmleiden...

Aus der September 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit meiner Kindheit war ich mit einem chronischen Magen- und Darmleiden behaftet, weshalb ich glaubte, meine Zuflucht zu Arzneien nehmen zu müssen, um Erleichterung von lästigem Unwohlsein und heftigen Kopfschmerzen zu erlangen. Ich wandte mich an eine Freundin, eine christlich-wissenschaftliche Praktikerin; und mit ihrer Hilfe konnte ich die Furcht, daß ich ohne meine tägliche Arznei nicht auskommen könne, überwinden, so daß ich auch allen Glauben an ihre Wirksamkeit verlor. Ich muß sagen, daß ich an dem Tage meiner ersten Behandlung etwas furchtsam war, weil ich die Arzneien nicht eingenommen hatte, besonders da ich am nächsten Morgen mit sehr heftigen Kopfschmerzen erwachte. Einen Augenblick lang war ich in Versuchung, die übliche Dosis Arznei einzunehmen; denn ohne sie würde nach meinem früheren Glauben mein Leiden nicht nachlassen. Aber sofort erklärte ich die Wahrheit, wie ich sie verstand, und nach einigen Minuten hatte der Schmerz bedeutend nachgelassen, so daß ich aufstehen konnte.

An jenem Abend ging ich sehr ruhig und ohne Verlangen nach Arznei zu Bett. Am folgenden Tage waren alle körperlichen Verrichtungen ganz in Ordnung. Mein Herz war übervoll von Freude und Dankbarkeit gegen Gott, und ich konnte nicht die Worte finden, die meinen Dank hätten genügend zum Ausdruck bringen können. Seit jenem Tage habe ich keine Arznei mehr gebraucht, und ich bin von dem Leiden, das mich so viele Jahre in Knechtschaft gehalten hatte, vollständig geheilt.

Neulich glitt ich auf dem Fußboden aus und fiel auf einen Stuhlrand. Ich konnte kaum atmen, da der verursachte Schmerz so heftig war, daß ich fast daran erstickte. Man empfahl mir Umschläge und Jod; ich bat aber meinen Mann, mich zu einer Praktikerin zu bringen, denn ich fühlte, daß nur die Wahrheit mir Erleichterung bringen konnte. Besonders befreit sein wollte ich von dem hartnäckigen Glauben, den ich immer gehabt hatte, daß ein Fall schlimme Nachwirkungen haben könnte. Dieser Glaube hielt mich in großer Furcht. Nach der Behandlung wurde ich ruhig, und der Schmerz ließ etwas nach. Am Abend konnte ich die Mittwochabend-Zeugnisversammlung besuchen. Doch in der Nacht und am folgenden Tage litt ich sehr. Einen ganzen Monat lang konnte ich mich wegen des Schmerzes nicht auf die linke Seite legen; und den größten Teil der Nächte brachte ich halb sitzend zu, indem ich gegen den Irrtum kämpfte und mir die Allmacht der Wahrheit zu vergegenwärtigen suchte. Dem Anschein und den heftigen Schmerzen nach zu urteilen, ist es mehr als gewiß, daß mein Zustand schlimm genug war, um andere Leute in derselben Lage zu veranlassen, einen Arzt zu holen. Aber ich blieb fest in meinem Glauben und verließ mich beständig auf Gott, auf den ich meine ganze Hoffnung gesetzt hatte; und mit der Hilfe der Praktikerin sowie durch das anhaltende Lesen von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy erkannte ich schließlich, daß das Übel keine Wirklichkeit hat, daß das Zeugnis der Sinne falsch, die göttliche Liebe aber allgegenwärtig und allmächtig ist,— und ich war geheilt. Über diese Beweisung der Wahrheit und besonders über das geistige Verständnis, das ich gewonnen habe, bin ich glücklich.

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