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„Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist.

Aus der Januar 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist. Wohl dem, der auf ihn trauet!” sang der Psalmist. Ich empfinde es als meine Pflicht und mein Vorrecht, über die große Veränderung, die die Lehre der Christlichen Wissenschaft in meinem Leben bewirkt hat, Zeugnis abzulegen. Sie hat mich gelehrt, zu verstehen und zu verwirklichen, daß Gott die Liebe und die Allmacht ist, und daß wir „in ihm leben, weben und sind”. Sie führte mich aus der Knechtschaft der Krankheit und Sünde in die herrliche Freiheit; denn Er heilt alle unsere Gebrechen und vergibt uns alle unsere Sünden. Obwohl ich jahrelang ernstlich in der Bibel forschte, kam es mir bis dahin doch nie zum Bewußtsein, was es heißt, ein Kind Gottes, des Guten, zu sein. Es war anscheinend ein fortwährendes Streben nach einem künftigen Zustand der Vollkommenheit und der Heiligkeit und ein beständiges Bewußtsein der eigenen Unwürdigkeit. Ich glaubte immer, Armut, Krankheit — alle Übel — seien göttlich verordnet. Ja, während meines jahrelangen körperlichen Leidens glaubte ich, dieses sei ein Teil meiner geistigen Erziehung, damit es mich für das Himmelreich geschickt mache.

O, wie dankbar ich unserem Vater-Mutter Gott für die Freundschaft getreuer Wissenschafter bin, die mich in einer Zeit größter Not sanft und liebevoll dazu führten, diese große Wahrheit zu erforschen! Die Literatur und die Lieder waren mir ganz neu, und anfangs fiel es mir schwer, die alte Grundlage schulmäßiger Lehre zu durchbrechen; doch jetzt kann ich frohlockend sagen, daß die Christliche Wissenschaft alle meine Fragen löst, und daß ich mich nur auf die göttliche Liebe verlasse, die mich mit allem versorgt, was ich brauche. Sie nahm beim Hinscheiden meines Mannes alle Bitterkeit des Kummers von mir und befähigte mich, mit Mut in die Zukunft zu blicken.

In der kurzen Zeit, seitdem ich die Christliche Wissenschaft erforsche, habe ich mehrere herrliche Heilbeweise erfahren. Einer, den ich besonders erwähnen möchte, fand in einem Sonntagmorgen-Gottesdienst statt. Ich war gefallen und hatte mir sichtlich den Arm ernstlich verletzt, so daß ich ihn nicht gebrauchen konnte und große Schmerzen litt. Eine Freundin, eine Christliche Wissenschafterin, die nichts von dem Unfall wußte kam auf dem Wege zur Kirche, die etwa vierzig Kilometer nördlich von meiner Wohnung liegt, zu mir, um mich abzuholen. Ich dachte zuerst, ich könne nicht gehen, willigte aber ein, nachdem sie mir versichert hatte, es würde mir helfen. Ich schenkte der Verletzung keine Beachtung, fühlte aber, daß der Schmerz abnahm; und als ich zu Hause wieder anlangte, war ich überrascht, daß er ganz aufhörte und ich den Arm über den Kopf heben konnte. Dies war für mich eine große Offenbarung.

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