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Vor acht Jahren gab ich die Ärzte und die Arzneien auf und begann, mich...

Aus der Januar 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor acht Jahren gab ich die Ärzte und die Arzneien auf und begann, mich für alle meine Bedürfnisse auf die göttliche Liebe zu verlassen. Mein Herz ist erfüllt von Dankbarkeit gegen Gott und gegen unsere geliebte Führerin, die unserem verdunkelten Verständnis durch ihr göttlich eingegebenes Wort diese große Wahrheit, die Tausende und aber Tausende in der ganzen Welt segnet, klargemacht hat.

Als ich auf die Christliche Wissenschaft hingewiesen wurde, war ich ein elendes Wrack; nach menschlicher Auffassung war mir nicht mehr zu helfen. Ich litt an einem nervösen Zusammenbruch und an einem langwierigen Nierenleiden, das Blutungen der inneren Blutgefäße verursachte, wodurch ich ganz hilflos wurde. Mehrere namhafte Ärzte sagten, ich könne nicht geheilt werden, und ich werde nie wieder gehen können, und zuletzt sagten sie, ich würde nur noch wenige Stunden leben. Damals wies mich eine liebevolle Freundin, die inzwischen Praktikerin geworden ist, auf die Christliche Wissenschaft hin. Bald gab ich, wenn auch mit Furcht und Zittern, die materiellen Heilmittel auf, und das Leiden, das der Kunst der Ärzte monatelang gespottet hatte, war nach wenigen Wochen überwunden. Doch zuerst war ich nicht ehrlich, auch war ich nicht dankbar gegen Gott und gegen unsere liebe Führerin, Mrs. Eddy, noch gegen die liebe Freundin, die so unermüdlich und geduldig für meine Heilung gearbeitet hatte; denn während ich die Arzneien anscheinend aufgab, hielt ich ohne ihr Wissen doch an einer Arznei fest. Doch „es ist nichts verborgen, das nicht offenbar werde”; denn als ich nach dem Süden kam, wurde meine Sünde offenbar. Ich hatte fünfundzwanzig Jahre lang Morphium eingenommen und glaubte, ich könne es nie aufgeben. Doch als mir der dortige Arzt sagte, ich müsse ins Krankenhaus gehen und mich einer Kur unterziehen, da er mir nach dem Gesetz nicht mehr von dem Gift verschreiben dürfe, erst dann wandte ich mich ganz an Gott um Hilfe. In meiner äußersten Not besuchte ich eine Praktikerin, die mit liebevoller Güte für mich arbeitete, und in weniger als drei Wochen war ich von der Gewohnheit vollständig befreit.

Für diese körperlichen Heilungen bin ich gegen Gott und gegen unsere liebe Führerin wahrhaft dankbar. Worte sind unzulänglich, um meiner Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen für das Verständnis der Bibel und unserer Beziehung zu Gott, das ich durch das Forschen in der Bibel und im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, gewonnen habe, und gegen die liebevolle Praktikerin, die so treu arbeitete und mich mit ihrem weisen und liebevollen Rat stützte und ermunterte.

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