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Von den Direktoren

Das christlich-wissenschaftliche Heim Pleasant View

Aus der Januar 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf Seite 12 dieses Heftes finden wir eine neulich im Christian Science Monitor und in anderen Zeitungen erschienene Nachricht mit der Ankündigung des Beginns der Bauausführung des christlich-wissenschaftlichen Heims Pleasant View zu Concord in New Hampshire, an dem herrlichen einst von unserer Führerin, Mary Baker Eddy, als Wohnsitz erwählten Ort, wo sie viele der bedeutungsvollen Jahre ihres tätigen Lebens zubrachte. Es scheint angebracht, daß dieser Ort für das Heim solcher verdienten Christlichen Wissenschafter gewählt werde, die viele Jahre achtbaren Strebens und Vollbringens hinter sich haben und berechtigt sind, die Wahrheit der Christlichen Wissenschaft inmitten einer dem geistigen Wachstum und der ferneren Dienlichkeit günstigen Umgebung weiter zu beweisen.

Es mag für manche überraschend sein, zu erfahren, daß in vielen größeren Städten ältere Christliche Wissenschafter inmitten solcher Umgebungen wohnen, die der Behaglichkeit, der Tätigkeit und dem klaren Denken hinderlich sind. Manche befinden sich tatsächlich in Not. Andere wohnen in Häusern, auf die das Wort „Wohnung” kaum angewandt werden kann. Wieder andere, und es sind ihrer nicht wenige, wohnen in Anstalten, die unterstützt werden durch die Wohltätigkeit mitleidiger Männer und Frauen, die aus ihren Mitteln reichlich beigesteuert haben, um für ihre weniger glücklichen Brüder aller Glaubensrichtungen zu sorgen. Ist es daher verwunderlich, daß diejenigen unserer Leute, die in solchen Anstalten ein friedliches Heim suchen, manchmal gefragt werden: „Warum sorgt eure Kirche nicht für ihre älteren Leute?”

Die Zeit ist gekommen, wo der Welt zu zeigen ist, daß unsere Kirche tatsächlich für die Ihrigen sorgt, und daß unsere Religion nicht ohne Nutzen ist im Sinne des Wortes, wie es der Apostel gebraucht, wenn er sagt: „So aber ein Bruder oder eine Schwester bloß wäre und Mangel hätte der täglichen Nahrung, und jemand unter euch spräche zu ihnen: Gott berate euch, wärmet euch und sättiget euch! ihr gäbet ihnen aber nicht, was des Leibes Notdurft ist: was hülfe ihnen das?”

Obwohl außer der ersten Ankündigung kein besonderer Aufruf um Beiträge für unser Heim Pleasant View erlassen worden ist, so haben doch viele Kirchen, Vereinigungen, Schülervereine und Einzelpersonen beigesteuert, so daß nun eine Summe vorhanden ist, die ausreicht, um die Arbeit zu beginnen. Sie ist schätzungsweise etwa der vierte Teil des zur Fertigstellung und Möblierung der Gebäude und zur Bestreitung der ersten Betriebskosten erforderlichen Betrags.

Unsere Leute brauchen nicht mehr genötigt zu werden, ihre Börse aufzuschnüren als ihr Herz aufzutun. Wir haben schon erfreuliche Beweise, daß sie beides in reichem Maße tun und dadurch die Erklärung unserer Führerin im Kirchenhandbuch (S. 46, 47) bewahrheiten: „Ein Christlicher Wissenschafter ist ein Menschenfreund; er ist wohlwollend, versöhnlich, langmütig und sucht Böses mit Gutem zu überwinden”.

Es werden voraussichtlich weitere 500 000 bis 600 000 Dollar erforderlich sein, um den angefangenen Bau fertigzustellen, damit wir für die vielen auf Aufnahme Wartenden sorgen können. Die Verausgabung aller empfangenen Beiträge erfolgt in voller Würdigung des Rates unserer Führerin in Artikel XXIV, Abschnitt 5 des Handbuchs Der Mutter-Kirche, worin Mrs. Eddy die Tugend der „Weisheit, Sparsamkeit und brüderlichen Liebe” betont.

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