Sechseinhalb Jahre lang litt ich an Lungenschwindsucht. Während dieser Zeit weilte ich ein Vierteljahr im Genfer Krankenhaus und sieben Monate in einem Krankenhaus in Lausanne. Ich brachte dreieinhalb Jahre im Krankenhaus in Orbe und einen Monat in einem der Sanatorien in Leysin zu. Trotz aller guten Pflege, die ich in diesen verschiedenen Anstalten genoß, besserte sich mein Zustand nicht. Der letzte mich behandelnde Arzt erklärte diesen für unheilbar und tat in meiner Gemeinde die nötigen Schritte, um eine kleine Pension für mich zu erwirken.
Im September 1918 erzählte mir ein Mitglied meiner Familie, das von einem Magenleiden geheilt worden war, von den zahlreichen durch die Christliche Wissenschaft vollbrachten Heilungen; und ich entschloß mich, zu einer Praktikerin zu gehen. Schon nach den allerersten Behandlungen empfand ich eine große Besserung; und heute ist meine Gesundheit vollständig wiederhergestellt. Meine Dankbarkeit gegen Gott für diese körperliche Heilung ist groß; aber noch dankbarer bin ich für die seelische und geistige Heilung und für den Frieden und die zahlreichen Segnungen, die ich jeden Tag durch diese Lehre empfange; denn ich fange an zu verstehen, daß Gott die einzige Macht, der einzige Erlöser der Menschen und der Geber alles Guten ist.
Ich möchte noch hinzufügen, daß ich seit meiner Heilung nie eine Stunde krankheitshalber von meiner Arbeit abwesend war, obwohl ich zwei Winter hindurch eine Stelle innehatte, in der ich allem Wetter ausgesetzt war. Sowohl meine Frau und ich als auch unser zweijähriges Töchterchen erfreuen sich einer guten Gesundheit. Ich betrachte es als einen großen Segen, die herrliche Wahrheit der Christlichen Wissenschaft zu kennen, und imstande zu sein, sie unser Kind zu lehren.
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