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[Original-Zeugnis in französischer Sprache]

Ich habe das Verlangen, meine tiefe Dankbarkeit für die vielen Segnungen...

Aus der Dezember 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich habe das Verlangen, meine tiefe Dankbarkeit für die vielen Segnungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe, auszudrücken. Vor etwa vier Jahren befand ich mich in einem beklagenswerten leiblichen und seelischen Zustande und fühlte mich umso unglücklicher, als ich an nichts glaubte. Damals litt ich schon fünf Jahre lang an einem qualvollen Gebrechen. Ich konnte weder stehen noch mich bücken. Manchmal, wenn ich ging, waren die Schmerzen so heftig, daß ich auf der Stelle stehen bleiben mußte. Mein Arzt suchte mir Erleichterung zu verschaffen, doch vergebens; das Leiden trat immer wieder mit größerer Heftigkeit auf. Als schließlich der Arzt erklärte, daß er alle seine Hilfsmittel angewandt hätte, sagte er, es müsse eine Operation versucht werden, die mir aber bestenfalls nur für einige Monate Linderung bringen würde, da das Leiden unheilbar sei.

Ich hatte gerade eine große Trübsal durchgemacht und war des Lebens müde, als mir eine Freundin von der Christlichen Wissenschaft erzählte. Ich kaufte das Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, und besuchte eine Praktikerin, die mir guten Rat gab. Ich erkannte, daß ich sehr viel zu lernen und sehr viele falsche Annahmen zu überwinden hatte. Im darauffolgenden Jahre wurde ich nach einem Fieberfrost bedenklich krank. Meine Freundin telephonierte einer Praktikerin, die sofort kam. Die Heilung trat augenblicklich ein. Ich sprach mit ihr über dieses Leiden, woran ich beständig gelitten hatte, und sagte ihr, daß ich schon christlich-wissenschaftlich behandelt worden sei. Sie versicherte mir, daß diese Arbeit nicht vergeblich gewesen sei, daß ich aber mein falsches Denken berichtigen müsse. Ich kann sagen, daß an jenem Tage meine geistige Erziehung begann, dank der Freundlichkeit und Aufopferung der lieben Praktikerin, die nie müde wurde, alle meine Fragen zu beantworten.

Die Heilung dieses schrecklichen Leidens erfolgte langsam. Als ich nachher wußte, daß ich geheilt war, fürchtete ich mich trotzdem, rasch zu gehen oder mich schnell zu bücken. Erst als ich nach Änderung meiner Arbeit gefragt wurde, ob ich stehen bleiben könne, erwiderte ich ohne Zögern: „Ja”. Nachdem ich die Wahrheit erklärt hatte, überwand ich jeden Furchtgedanken, indem ich wußte, daß die vollkommene Liebe die Furcht zerstört. Seit jener Zeit habe ich nicht mehr gelitten.

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