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Schatzgräber

Aus der März 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jahrelang, vielleicht jahrhundertelang, ist das menschliche Interesse durch Gerüchte von vergrabenen Schätzen wachgerufen worden, die zu Lande oder vielleicht in der Meerestiefe, wohin ein mit Gold beladenes Schiff im Sturm oder in der Stille versank, der Nachforschung des Abenteurers harren. Doch noch mehr Aufmerksamkeit schenkt man heutzutage alten Gräbern und Tempeln, weniger in dem Verlangen, ihnen die materiellen Schätze vergangener Zeiten zu entnehmen, als aus ihnen zu erfahren, was die Menschen in jenen Tagen dachten, was sie über Gott, den Menschen und die Unsterblichkeit glaubten.

Christus Jesus sagte einst: „Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, ... da die Diebe nachgraben und stehlen”. In demselben Sinne äußert sich Mrs. Eddy im Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”, mit den Worten (S. 70): „Das Zeugnis der körperlichen Sinne kann uns nicht darüber belehren, was wirklich ist, und was trügerisch ist; die Offenbarungen der Christlichen Wissenschaft aber erschließen die Schätze der Wahrheit”. „Sintemal ... die Griechen nach Weisheit fragen”, schrieb Paulus, und dieses Fragen führte Sokrates zu dem Schluß, daß in Wirklichkeit das Gemüt der Mensch, und daß der Körper nur sein Diener sei. Doch wenige Gelehrte seiner Zeit oder der späteren Jahrhunderte verstanden die tiefere Bedeutung seiner Worte; denn fügte Paulus nicht hinzu, daß das Christus-Vorbild den Griechen trotz all ihres Suchens nach Weisheit nur eine „Torheit” sei?

Trotz dieses Urteils haben die Gelehrten in den griechischen Klassikern nach „Schätzen der Wahrheit” gesucht, die diejenigen, die sie finden, mehr bereichern sollten, als etwas rein Materielles dies tun kann. Ein Dichter des vorigen Jahrhunderts hat an die Griechen folgende Worte gerichtet:

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