Im Sommer 1922 bekam ich einen Hautausschlag, der mir schreckliches Jucken verursachte, sobald ich im Bett warm wurde, und mich nicht schlafen ließ. Dies quälte mich wochenlang. Alle angewandten Hausmittel hatten nicht die geringste Wirkung; ich wandte mich daher an einen Arzt. Dieser verschrieb mir eine schwarze Salbe zum Einreiben, nach dem ich ein Bad nehmen mußte. Doch auch dies war ohne Erfolg. Als ich das Ergebnis dem Arzt mitteilte, sagte er, ich solle mich im Krankenhaus einer Radikalkur unterziehen.
Da ich als Familienvater meinen Beruf nicht aufgeben wollte, wandte ich mich an meinen Vater um Rat. Dieser ist vierundsiebzig Jahre alt. Er hatte an vielen scheinbar langwierigen und unheilbaren Krankheiten gelitten, deretwegen ihn die Ärzte aufgegeben hatten, und er ist durch die Christliche Wissenschaft, der er sich hingegeben hat, geheilt worden. Er besucht fleißig die Sonntagsgottesdienste und die Mittwochabend-Zeugnisversammlungen, auch das Lesezimmer, und er fühlt sich verjüngt und wohlauf. Er gab mir Herolde zu lesen, die mich sehr interessierten und schickte mich zu einer ausübenden Vertreterin, die mir in selbstloser Weise christlich-wissenschaftlichen Beistand erteilte. Nach dem ersten Besuch hörte das Jucken auf, und ich konnte wieder schlafen; nach dem zweiten Besuch verschwand der Hautausschlag. Es bildeten sich zwei große Geschwüre, die schmerzlos verschwanden. Ich war so glücklich und dankbar gegen die Christliche Wissenschaft, daß ich binnen sechs Tagen geheilt war. Ich bin Gott unaussprechlich dankbar für die heilende Wahrheit.
Dresden, Deutschland.
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