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Nachdem ich eine Reihe von Jahren oft an Darm-, besonders Blinddarm-,...

Aus der April 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nachdem ich eine Reihe von Jahren oft an Darm-, besonders Blinddarm-, und Hämorrhoidalbeschwerden gelitten hatte, trat vor einigen Jahren ein besonders starker Anfall auf, der mich wieder veranlaßte, mich an einen Arzt zu wenden. Dieser stellte außer einem leichten Bruch eine Darmverwachsung fest und riet zu einer Operation, falls das Leiden sich verschlimmern würde. Ein halbes Jahr vorher hatte ich meinen ältesten, zwölfeinhalbjährigen Sohn verloren, und noch unter dem Eindruck dieses Verlustes wurde auch mir ein baldiger Tod vor dem nächsten Anfall geweissagt. Als nun zu diesem Leiden noch Grippe hinzukam, glaubte ich selbst an die mir gemachte Prophezeiung. Ich verabredete mit dem Arzte die vorzunehmende Operation, falls ich mich bis dahin von der Grippe erholt haben würde.

In diesem Zustande höchster seelischer und leiblicher Not wurde ich wieder an ein Gespräch erinnert, das ich mit einem lieben Berufsfreunde bald nach dem Tode meines Sohnes hatte, und in dem er mir zum Troste einige Lehren der Christlichen Wissenschaft über Gottes immer gegenwärtige Hilfe und Liebe mitteilte. Ich ergriff diesen Rettungsanker, begann in dem christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, zu lesen und ging zu einer ausübenden Vertreterin. Obgleich sich zeitweilig noch Zweifel einstellen wollten, bemerkte ich doch schon nach drei Tagen, daß eine Veränderung mit mir vorging. Meine körperlichen Beschwerden ließen erheblich nach, und die Aufklärungen, die mir in liebevollster und geduldigster Weise erteilt wurden, stärkten mein Vertrauen und hoben mein Bewußtsein höher. Ich begann an Gottes Fürsorge und Schutz zu glauben und bemühte mich, auch innerlich alles abzulegen, was mir hindernd im Wege stehen könnte. Als ich vierzehn Tage später zur Verlängerung eines Ausweises für meine Behörde zum Arzte ging und mich wieder untersuchen ließ, war dieser nicht nur über mein verändertes Aussehen und meinen frohen Gemütszustand erstaunt sondern noch mehr darüber, daß die Darmverwachsung verschwunden war. Er erklärte mir, ich sei vollkommen geheilt und bedürfe keiner Operation mehr. Nachdem ich auch in dieser Hinsicht von jedem Zweifel befreit war, begann ich einzusehen, welche Liebe und Güte Gott mir erzeigt hat; und ein beseligendes Gefühl des Geborgenseins in allen Lebenslagen erfüllte mich. Seit diesem Tage war ich noch nie wieder krank. Ich bin Gott für Seine Güte, Liebe und Fürsorge von ganzem Herzen dankbar, und ich gedenke in Verehrung der lieben Frau — Mrs. Eddy —, die den Weg zeigte, der uns zur seelischen und leiblichen Gesundheit und zu diesem Vertrauen und zu dieser Gnade führt.

Inzwischen habe ich bei meinem heute elfjährigen Sohn zwei weitere Heilungen beobachtet. Eines Tages kam er während meiner Abwesenheit von der Schule nach Hause und bat seine Mutter, ihn sofort ins Bett zu bringen, da er sich nicht wohl fühle. Nach einer Stunde Schlaf erwachte er mit hohem Fieber. Da er schon früher durch die Anwendung der Lehren der Christlichen Wissenschaft von nervösen Bewegungen geheilt worden war, bat er, trotz des schlechten Wetters zu einer Vertreterin gehen zu dürfen. Nach einer Stunde kam der Junge fröhlich und fieberfrei zurück und begehrte zu essen. Er machte seine Arbeiten und spielte, als ob er nie krank gewesen wäre. Ein anderes Mal fühlte er sich nicht wohl und litt an starkem Husten. Er hatte anscheinend Fieber und war seit einigen Tagen ohne Stuhlgang. Dies endete mit einem starken Maßernausschlag. Wiederum fand er bei derselben Vertreterin liebevolle Aufklärung. Am selben Tage verschwand der Husten, und die Verdauung regelte sich ohne jedes materielle Hilfsmittel. Nach zwei weiteren Tagen war er wieder vollkommen gesund.

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