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Vor ungefähr dreizehn Jahren hörte ich jemand sagen: „Die Christlichen Wissenschafter...

Aus der April 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor ungefähr dreizehn Jahren hörte ich jemand sagen: „Die Christlichen Wissenschafter beten Mary Baker Eddy an”. Als ich einige Monate später Gelegenheit hatte, mich über die Christliche Wissenschaft zu unterrichten, ergriff ich sie eifrig, teils zur Befriedigung meiner durch die obige Bemerkung erregten Neugierde, teils aus dem Grunde, weil mir einige Tage vorher von einer Wissenschafterin unbestreitbar geholfen wurde.

Die Anbetung einer amerikanischen Frau! Ich wollte etwas über eine solche Religion wissen. Die liebe Freundin, die mir geholfen hatte, gab mir dann das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy. Schon nachdem ich nur wenig gelesen hatte, erkannte ich, wie unmöglich es jedem ist, der über das, was die Christliche Wissenschaft wirklich lehrt, richtig unterrichtet ist, Mrs. Eddy, die Entdeckerin und Gründerin dieser Wissenschaft, anzubeten; und ich habe mich den vielen, vielen Tausenden angeschlossen, die sie lieben und verehren, weil sie ihnen das richtige Verständnis von Gott und Seinem Weltall, einschließlich des Menschen in Seinem Bild und Gleichnis, gegeben hat. Sie hat die Bibel erleuchtet und die Aufmerksamkeit einer denkenden Welt auf Wahrheiten hingelenkt, die scheinbar darin verborgen gewesen waren, bis ihre Hand die Hülle materieller Auslegung, die ihre geistigen Lehren verdunkelt hatte, davon wegzog. Daher spreche ich für das Leben und die Werke der Mary Baker Eddy meinen tiefen Dank aus gegen Gott, den Gott, den ich lieben gelernt habe, weil sie mich erweckte, Ihn als das Leben, die Wahrheit und die Liebe, als ganz und gar liebenswert, kennen zu lernen.

Die Christliche Wissenschaft lehrt mich die beiden größten Gebote halten, wie sie im zwölften Kapitel des Evangeliums des Markus gegeben sind. Das Ergebnis meiner Bestrebungen, sie zu halten, drückt sich in Gesundheit, Glück und einem beständig zunehmenden Gefühl von Liebe, Geduld, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Herrschaft über die verschiedenen Erscheinungsformen des Bösen aus.

Ich habe verstehen gelernt, daß Gott Sünde, Krankheit und Tod nicht zuläßt, sondern sie durch Sein Gesetz, das Gesetz des ewigen Lebens, zerstört. Ich habe daher keine Rückgratschmerzen mehr, woran ich, soweit ich mich zurückerinnern kann, litt, auch leide ich nicht mehr an Plattfüßen, schwachen Fußgelenken, Halsbräune, Kopfschmerzen, Übelwerden beim Fahren, Nierenund Herzleiden, Nervosität und Schlaflosigkeit, noch brauche ich eine mechanische Stützung wegen eines anderen Gebrechens. Diese Heilungen erfolgten nach einem dreimonatigen Forschen im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch im Zusammenhang mit der Bibel und den Bibellektionen aus dem Vierteljahrsheft der Christian Science.

Ich habe schmerzlose Zahnbehandlung und augenblickliche Heilung, das einemal von einem Bienen-, das anderemal von einem Wespenstich erfahren. Bei einer andern Gelegenheit drang mir eine rostige Stecknadel ganz durch den Finger hindurch. Ich empfand keinen Schmerz, auch blutete der Finger nicht. Von einem Knochenbruch in der Hand wurde ich ebenfalls schnell und schmerzlos geheilt, und ich konnte die Hand wie gewöhnlich gebrauchen. Ich wurde von der Furcht des Alleinseins nach Einbruch der Nacht geheilt. Ein kleines Geschwür an meinem Handgelenk und eines hinter meinem Ohr wurden beseitigt; und ein anderes, das sich später an einem Augenlid bildete, wurde nach etwa zweijähriger Arbeit in der Wissenschaft für immer geheilt. Durch die Hilfe einer liebevollen Praktikerin war ich in vierzehn Tagen von Zahngeschwüren geheilt. Seitdem ich gelernt habe, „am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit” zu trachten, ist mir „solches alles”,— alles, was ich materiell zu brauchen schien, aufs reichlichste zugefallen. Haß hat der Liebe Raum gegeben, Furcht dem Vertrauen, Zweifel an Gott der Gewißheit Seiner Gegenwart, Macht und Erreichbarkeit, und der Erkenntnis, daß nur das Gute des Menschen Erbe ist.

Jede autorisierte christlich-wissenschaftliche Literatur, die ich erhalte, heiße ich willkommen; denn auch darin finde ich Speise und Trank. Wahrlich, Gott selbst führte unsere geliebte Führerin dazu, diese Kanäle der Wahrheit zu errichten, woraus die geistig Durstigen in der ganzen Welt den nötigen Becher kalten Wassers empfangen können. Auch für unser göttlich eingegebenes Handbuch Der Mutter-Kirche bin ich dankbar. Ich finde, daß ich in dem Maße, wie ich seine Satzungen verstehe und willig und liebevoll befolge, auf der Hut bin, die falschen Ansprüche des Bösen auf Macht und Gegenwart zu entdecken, und mir die Wahrheit, die diese irrtümlichen Ansprüche zerstört, schneller vergegenwärtigen kann.

Ich kann nicht schließen, ohne die Liebe und Dankbarkeit auszudrücken, die ich für die liebe Freundin empfinde, die mir diese Wahrheit zuerst brachte und meine ersten schwachen Schritte auf dem Wege leitete, und gegen alle anderen hingebenden Wissenschafter, die mitgeholfen haben, mir die Freude zu ermöglichen, die ich empfinde.

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