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[Original-Zeugnis in französischer Sprache]

Seit sechs Jahren kenne ich die Christliche Wissenschaft und habe zahlreiche...

Aus der April 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit sechs Jahren kenne ich die Christliche Wissenschaft und habe zahlreiche Segnungen durch sie erfahren. Schon seit Beginn meines Forschens in dieser Wissenschaft ist Gott mein einziger Arzt und die Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy mein einziges Heilmittel.

Mehr als zwölf Jahre lang bin ich krank und beständig in ärztlicher Behandlung gewesen. Dies fing mit einem Lungenleiden an, das fast fünf Jahre lang dauerte, während welcher Zeit ich oft ganz dem Tode nahe war. Dann befielen mich Schmerzen, die die Ärzte Nervenentzündung nannten. Ich hatte sehr zu leiden und fand nur von Zeit zu Zeit Erleichterung von kurzer Dauer. Die Jahre vergingen und mein Zustand verschlimmerte sich immer mehr. Ich konnte meine Arme immer weniger gebrauchen. Ich war gekrümmt, fühlte mich elend und entmutigt; denn ich hatte alle Hoffnung auf Heilung verloren. Der Arzt, der mich sehr lang behandelt hatte, sagte mir schließlich, er könne nichts mehr für mich tun. Er riet mir, in die Schweiz zu gehen, um mich dort an einen Spezialisten zu wenden und dessen Verordnungen um jeden Preis zu befolgen; denn es drohte mir die Gefahr der Lähmung. Da ich schon mehrere Ärzte gehabt hatte, sogar einen namhaften Spezialisten, und alle Arten von Bädern, elektrische Massagen, Einspritzungen, viele materielle Heilmittel und viel Reiben versucht hatte, ermutigte mich sein Rat wenig; denn nach so vielen Jahren des Leidens und der Enttäuschung war mein Glaube an die Ärzte sehr schwach geworden.

Ich ging jedoch in die Schweiz mit dem festen Vorsatz, noch einen Versuch zu machen,— sicher, daß dies der letzte sei, und wenn ich erfolglos sein sollte, mir nichts anderes übrig bliebe, als zu sterben. Auf der Reise hörte ich zum erstenmal über die Christliche Wissenschaft von einer sehr lieben Dame sprechen, deren Worte der Liebe und Wahrheit tiefen Eindruck auf mich machten und meine Hoffnung und meinen Glauben an einen Gott der Liebe, der für Seine Kinder nur das Gute will, neu belebten. Diese liebe Dame lieh mir einige Broschüren über die Christliche Wissenschaft, die ich mit viel Aufmerksamkeit und Freude las; denn ich fühlte, daß ich endlich die Wahrheit gefunden hatte.

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