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Das wahre Vorbild

Aus der Februar 1927-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf Seite 247 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”, schrieb die Verfasserin, Mrs. Eddy: „Unsterbliche Männer und Frauen sind Vorbilder des geistigen Sinnes, die das vollkommene Gemüt gezeichnet hat, und die jene höheren Begriffe von Lieblichkeit widerspiegeln, welche allen materiellen Sinn übersteigen”.

Das unwahre Vorbild scheint bei unserer täglichen Arbeit in verschiedenen Formen beständig vor uns hinzutreten. Der Glaube an Leben, Substanz und Intelligenz in der Materie führt unmittelbar zu irrigem Denken und Handeln. Sünde, Krankheit und Tod sind die Ergebnisse des Glaubens, daß die Materie die Kraft habe, Leben zu schaffen und zu zerstören. Die Bibel lehrt, daß der Mensch zum Bild und Gleichnis seines Schöpfers, Gottes, erschaffen ist. Da also der Mensch die Idee Gottes ist und das Leben, Substanz und Intelligenz geistig widerspiegelt, sind wir befähigt, die falschen Vorbilder des sogenannten sterblichen Gemüts aufzudecken und zu zerstören. Wir sollten unser Denken frei und offen halten, um für die Wahrheit über Gott und den Menschen empfänglich zu sein.

Das wahre Bewußtsein ist stets von Gedanken des Guten erfüllt, spiegelt Gott, der das Leben, die Wahrheit und die Liebe ist, stets wider. Dadurch, daß wir diese guten Gedanken anerkennen und sie beständig betätigen, finden wir, daß eine große Veränderung in unserem Leben stattfindet. Wir finden, daß wir sowohl seelisch als auch leiblich Gesundheit ausdrücken. Wir führen unser Geschäft in ruhigerer und harmonischerer Weise, weil wir mehr auf Gott vertrauen, der unsere Intelligenz ist, indem wir die tröstende Versicherung haben, daß wir geführt werden, das rechte Ding zur rechten Zeit zu tun. Wahrer Erfolg in unseren Geschäftsunternehmungen ist das Ergebnis. Wir können denen, die uns um Hilfe bitten, helfen und viele Heilungsbeweise erbringen, weil unser Denken rein und frei ist. Dies ist die Bestätigung dessen, was Mrs. Eddy in Wissenschaft und Gesundheit (S. 201) sagt: „Wahrheit schafft eine neue Kreatur, in der das Alte vergeht, und ‚alles neu worden‘ ist”.

Wie wir fortfahren, uns in unser Lehrbuch zu vertiefen, erhebt sich das Denken zu dem geistigen Verständnis der Allheit des Guten, das dadurch gewonnen wird, daß wir Gott als das unendliche göttliche Prinzip und den wahren Menschen als Seine wahre und vollkommene Widerspiegelung verstehen lernen. Laßt uns die geringe Erkenntnis, die wir von der Christlichen Wissenschaft haben, nützlich anwenden! Der scheinbar kleine Beweis macht uns stärker für den größeren; und in dieser Weise wachsen wir allmählich, Schritt für Schritt. Der in ehrliche Herzen gesäte Same der Vollkommenheit wird stetig und stark wachsen und unter dem Sonnenschein der Wahrheit und der Liebe zu schönem Leben erblühen. Halten wir uns stets das wahre Vorbild vor, so werden wir uns des Friedens, der Harmonie und des Wohlergehens erfreuen.

Paulus sagt, wir sollen „den alten Menschen, der durch Lüste im Irrtum sich verderbet”, von uns ablegen und „den neuen Menschen, der nach Gott geschaffen ist in rechtschaffener Gerechtigkeit und Heiligkeit”, anziehen. In Übereinstimmung hiermit schreibt Mrs. Eddy auf Seite 409 in Wissenschaft und Gesundheit: „Dies Sterbliche wird abgelegt, und der neue Mensch oder der wirkliche Mensch wird in dem Verhältnis angezogen, wie die Sterblichen sich die Wissenschaft des Menschen vergegenwärtigen und das wahre Vorbild suchen”.

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