Die Dankbarkeit der Mutter einer großen Familie für die vielen durch die Christliche Wissenschaft empfangenen Segnungen wird gewiß leicht verstanden werden.
Vor etwa dritthalb Jahren sprach eine Freundin mit mir über die Christliche Wissenschaft, zu einer Zeit, als ich ihrer sehr bedurfte. Eines unserer Kinder hatte die Auszehrung, ein Geschwür als Folge einer Erkältung, und wurde allmählich etwas schwerhörig. Infolge einiger Behandlungen durch eine Praktikerin und des Lesens des Lehrbuchs, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, besserte sich sein Zustand, und jetzt bietet sich ihm als Kochlehrling viel Gelegenheit, zu betätigen, was er durch das Lesen des Lehrbuchs lernt.
Ein anderer unserer Jungen, der auch an Schwerhörigkeit und Ohrenschmerzen litt, wurde in sehr kurzer Zeit geheilt. Ein siebzehn Monate altes Töchterchen, das sehr mager war und noch nicht gehen konnte, bekam Luftröhrenentzündung. Nach der ersten Behandlung ging es der Kleinen besser, und nach mehreren Tagen konnte sie gehen und war ganz gesund. Sie hat große Fortschritte gemacht.
Obwohl es meinem Manne schwer fiel, die Christliche Wissenschaft anzunehmen, hatte auch er, als er eines Tages die Hand verletzte und ihm der Daumen unter großen Schmerzen stark schwoll, Gelegenheit, zu beweisen, daß die Christliche Wissenschaft ein Segen ist. Die Schmerzen wurden heftiger, bis er um Hilfe bat, die gern und mit Erfolg erteilt wurde.
Ein anderer, siebenjähriger Junge fiel in einem Neubau einen Stock tief hinunter. Er wurde für tot gehalten, als man ihn zu mir brachte. Einen Augenblick lang war ich von Furcht ergriffen; doch ich hatte auch Gottvertrauen, und dies unterstützte mich sehr in meinem Bestreben, mir die Wahrheit des Seins zu vergegenwärtigen und zu wissen, daß es in der göttlichen Liebe keine Unfälle gibt. Ich bat sofort eine Praktikerin, die uns früher oft geholfen hatte, um Hilfe. Wir alle fühlten ihre Hilfe, da sie sowohl uns als auch dem Kinde, das schon wieder das Bewußtsein erlangt hatte, schnell Zuversicht einflößte. Jedermann zog sich zurück, nur die Praktikerin blieb etwas länger bei dem Kleinen. Er schlief dann ein und erwachte zwei Stunden später offensichtlich ganz gesund. Zwei Tage darauf spielte er mit den anderen Kindern. Nicht einmal die Narbe des Schlages auf die Stirn noch irgend eine Spur des Unfalls an seinen Körper waren zu erkennen.
Wir sind auf viele Arten, bei vielen Gelegenheiten, gesegnet worden. Besonders dankbar bin ich für das geistige Verständnis, das das Eindringen in Wissenschaft und Gesundheit und in die Lektions-Predigten uns bringt. Tief dankbar bin ich für Le Héraut. Dasür, daß uns Gott die Christliche Wissenschaft gegeben hat, schulde ich Ihm großen Dank und Gehorsam. Dankbar bin ich auch Mrs. Eddy für ihre Hingebung und der Praktikerin, die uns immer mit hingebungsvoller Selbstlosigkeit geholfen hat.
Cour-Lausanne, Kt. Waadt, Schweiz.
