Nach siebenjährigem Lesen und Studieren der Christlichen Wissenschaft kann ich wahrhaft und dankbar bezeugen, daß die Anwendung des Christus, der Wahrheit, wie er in der Bibel und im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, gelehrt wird, tatsächlich heilt.
Als Kind sagte man mir, ich hätte zwei Krankheiten, das Heufieber und die nasse Flechte, geerbt. In der Heufieberzeit durfte ich nicht in der freien Abendluft sitzen. Bei meiner späteren Tätigkeit als Lehrerin mußte ich Kreide benützen, und, um zu verhindern, daß diese die Haut reizte, ging ich mit verbundenen Händen zur Schule. Ich wandte sowohl äußerliche als auch innerliche Mittel an und brachte fast meine ganze Urlaubszeit, Erleichterung suchend, in Heilanstalten zu.
Später heiratete ich einen Arzt, und ich konnte mich von Fachärzten, auch durch Röntgenbestrahlung gegen die Hautkrankheit, behandeln lassen, doch nur mit dem Erfolg vorübergehender Erleichterung. Vor etwa sieben Jahren schien ein großes Leid über mich zu kommen, und ich wurde überredet, mich mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen. Durch diese lernte ich die wirkliche Bedeutung von erblicher Übertragung verstehen, nämlich, daß ich, da Gott mein Vater-Mutter ist, und da Gott gut ist, nur Gutes erben oder zu eigen bekommen konnte. Ich lernte verstehen, daß ich, da Gott das göttliche Gemüt ist, und da dieses Gemüt gut ist, nur die Fähigkeit erben konnte, gute Gedanken zu denken. Eine bestimmte Erkenntnis meines wahren Erbes als Kind Gottes brachte mir Heilung, nicht nur von meinem Leid, sondern auch von den beiden Krankheiten. Ich bin für diese Heilungen aufrichtig dankbar.
Als mein Mann seinem Lande als ärztlicher Beamter diente, war er damit einverstanden, daß unsere beiden Kinder die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besuchten. Dort lernen sie die Wahrheit auf alle ihre Fragen anwenden. Bei verschiedenen Gelegenheiten wurden durch die liebevolle Hilfe einer Praktikerin ansteckende Krankheiten in wenigen Tagen geheilt. Das jüngere, elfjährige Kind wurde vor einer Drüsenoperation bewahrt. Als ihm in der Schule gesagt worden war, es solle zur Untersuchung und Beratung zu seinem Hausarzt gebracht werden, erklärte es eines Tages zu Hause: „Ist Gott alles, so ist Er mein Hausarzt, und ist Gott überall, so ist Er gerade hier, und ich brauche nicht anderswohin zu gehen”. Schon sechs Jahre besucht es ohne Versäumnis die Schule. Ich danke Gott für den klaren, empfänglichen Gedanken der Kinder.
Am Ende des Krieges gab mein Mann den Beruf als Arzt auf, und der Beweis der Versorgung wurde erbracht. Ich bin Gott, „der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen”, tief dankbar für die vielen Segnungen und Vorrechte, die mir durch meine Kirchenmitgliedschaft, die Sonntagsschule und den Klassenunterricht zuteil geworden sind, dankbar auch Christus Jesus, der den Weg wies, und Mrs. Eddy, deren reines, selbstloses Leben die Wahrheit unserer Zeit offenbarte.
Dayton, Ohio, V.S.A.
