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Die Notwendigkeit der Heiligkeit

Aus der Februar 1927-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die geheiligten Blätter der Bibel mit den göttlich eingegebenen Psalmisten-, Prophetenund Apostelworten lehren die Notwendigkeit der Heiligkeit. Von jedem Standpunkte aus ergeht der Ruf an das menschliche Bewußtsein. Das unmittelbare Gebot Gottes und der beständige innere Trieb, diese Eigenschaft zu beweisen, die Tatsache, daß sie häufig als schön und wünschenswert dargestellt wird, die Betonung, daß es für den menschlichen Fortschritt notwendig ist, nach ihr zu trachten, und das schließliche Dartun ihres vollkommenen Erlangens und Erkennens in der Offenbarung des Johannes,— dies alles hat dazu beigetragen, das Denken der Menschen auf das gottähnliche Wesen der Heiligkeit und die gebieterische Notwendigkeit der Widerspiegelung dieser Eigenschaft des göttlichen Gemüts durch alle Menschen hinzulenken.

Trotz des wiederholten Gebots, heilig zu sein, und seines Anspruchs auf gehorsames Anerkennen der Menschen scheint es von Religionslehrern als zu übersinnlich, um wörtlich genommen werden zu können, allzuoft übergangen worden zu sein. Erst als Mrs. Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, mit ihrem klaren Verständnis der wahren Bedeutung der Bibel erklärte, daß Heiligkeit göttliche Vollständigkeit bedeute, erkannten die Schüler der Christlichen Wissenschaft, daß sie danach trachten müssen, sie in ihrer Vollständigkeit zu beweisen.

Als Mose den Israeliten die Gebote Gottes verkündigte, wiederholte er der ganzen Gemeinde Israel immer wieder die Worte: „Ihr sollt heilig sein; denn ich bin heilig, der Herr, euer Gott”. Der Apostel Petrus lenkt in der Erläuterung seiner Lehre in seinem ersten Briefe die Aufmerksamkeit der zum Christentum Bekehrten auf dieses geschriebene Gesetz Gottes hin, und Christus Jesus gebraucht in der Bergpredigt Worte von ähnlicher Bedeutung, wenn er sagt: „Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist”. Paulus erhebt in einer seiner klar gefaßten Ausführungen das Denken seiner Leser in Rom zu dem Verständnis des Unterschieds zwischen menschlichem Gesetz und dem heiligen Gesetz Gottes und erwähnt später in demselben Briefe einen heiligen Leib als notwendiges Opfer derer, die Gott recht dienen wollen.

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