Ich möchte meine Dankbarkeit gegen Gott dafür ausdrücken, daß Er mir das nötige Verständnis der Wahrheit gegeben hat, einen großen Irrtum, der mich gefangen hielt, zu überwinden.
Ich hatte anscheinend die Sehkraft meines linken Auges verloren, und die des rechten war auch geschwächt. Infolgedessen konnte ich keinerlei Arbeit verrichten, außer daß ich, so gut es eben ging, kurze Stellen in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy las, die ich mir einprägte. Ich hatte viel Zeit zum Nachdenken und konnte dadurch ein besseres Verständnis der allmächtigen, unwandelbaren Liebe erlangen, die alles lenkt und regiert. Oft dachte ich an Paulus, der, wenn auch auf ganz andere Art, ebenfalls durch Nacht zum Licht geführt wurde. Gleichwohl stärkte sein Beispiel mein Vertrauen und meinen Glauben sehr. Durch die Kraft des göttlichen Prinzips, der Liebe, erlangte ich mein Augenlicht wieder und auch das richtige Verständnis, daß das Augenlicht, wie jede Verrichtung des Kindes Gottes, der Widerspiegelung der göttlichen Liebe, geistig ist.
Ich habe der Christlichen Wissenschaft so viel zu danken, daß Worte unzulänglich sind, meine Dankbarkeit auszudrücken. Seit 1911 bin ich Anhängerin dieser Wissenschaft. Seitdem ist sie in jeder Not meine Führung und Hilfe,—um so mehr, je besser ich sie verstehen lerne. Ich bin nun neunundsiebzig Jahre alt.
Von ganzem Herzen danke ich Gott, auch gedenke ich mit aufrichtiger Dankbarkeit Mrs. Eddy, der Entdeckerin der alten, doch stets neuen Christuslehre. Sehr dankbar bin ich auch der lieben Praktikerin, die mich in Liebe und Wahrheit zuerst kurze Zeit in Anwesenheit, dann aus der Ferne behandelte.
Ich kann nur sagen: „Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat: der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen”.
Hamburg, Deutschland.
Mit großer Freude bestätige ich die Erklärung meiner Mutter über ihre Heilung. Meine liebe Mutter ist immer glücklich und fröhlich, sie liest gern alle christlich-wissenschaftlichen Bücher, schreibt ihren Kindern wie gewöhnlich lange Briefe, geht allein aus und nimmt, wie manche viel jüngere Person, an kleinen Ausflügen teil. Für dies alles und für noch viel mehr haben wir, wie wir alle wissen, nur Gott und der Christlichen Wissenschaft zu danken.
