Einer der ersten Sätze im Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mrs. Eddy, die im Denken des Neulings in der Christlichen Wissenschaft haften bleiben, ist der kurze Satz auf Seite 494: „Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Notdurft gestillt und wird sie immer stillen”. Dieser mächtige Satz hat Tausenden von müden Suchern Frieden und Trost—ja. Fortschritt und Heilung—gebracht, sogar schon ehe sie seine Bedeutung nur unklar erfaßt hatten.
„Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Notdurft gestillt und wird sie immer stillen”! Welcher Christliche Wissenschafter hat nicht von seinem ersten Lesen des Lehrbuchs an durch alle seine Wachstumsjahre hindurch freudig über diese Worte nachgedacht? Wir lesen sie an den Wänden vieler unserer Kirchen und fassen wieder Mut. Wir erinnern uns ihrer in der Stunde der Prüfung und fassen wieder Mut. Wir erinnern uns ihrer in der Stunde der Prüfung und klammern uns an sie wie an einen tröstenden Freund. Mit dem Wachstum unseres Verständnisses nehmen sie für uns eine neue Bedeutung an. Wir geben die ihnen beigelegte alte Deutung auf, sehen sie mit neuen Augen an und schöpfen aus ihrer Botschaft neuen Trost.
Die erste Botschaft, die uns die Worte bringen, ist, daß die göttliche Liebe, Gott, unsere Bedürfnisse jetzt befriedigt, daß Er stets für uns gesorgt hat und immer für uns sorgen wird. Wir fragen nicht, in welcher Weise sich diese Fürsorge kundtun wird; wir nehmen einfach die Erklärung an und finden unser Herz erquickt. Die Tatsache, daß unser menschliches Bedürfnis befriedigt werden soll, erscheint uns in der Erklärung ohne Zweifel am wichtigsten.
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