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Gesundheit

Aus der Juni 1927-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 380) macht Mrs. Eddy folgende auffallende Erklärung: „Vor vielen Jahren machte die Verfasserin eine geistige Entdeckung, deren wissenschaftliche Augenscheinlichkeit zu dem Beweis anwuchs, daß das göttliche Gemüt Gesundheit, Harmonie und Unsterblichkeit im Menschen erzeugt”. Ja, eine herrliche geistige Entdeckung war es in der Tat, daß des Menschen „Gesundheit, Harmonie und Unsterblichkeit” unmittelbar Gott, dem göttlichen Gemüt, zuzuschreiben sind! Wenn wir darüber nachdenken, kommen uns die Worte des Apostels Paulus in seiner Rede an die Männer von Athen auf dem Gerichtsplatz in den Sinn, wo er von Gott sprach als dem, der „jedermann Leben und Odem allenthalben gibt”, und auch die Worte Jeremias: „Aber dich will ich wieder gesund machen und deine Wunden heilen, spricht der Herr”. In diesen Aussprüchen wird Gott als der Geber der Gesundheit und der Verleiher des Lebens anerkannt.

Die Frage der Gesundheit läßt sich von verschiedenen Gesichtspunkten aus betrachten. Zuerst kann sie wohl vom Gesichtspunkte absoluter Wissenschaft aus betrachtet werden. Die Christliche Wissenschaft offenbart Gott als das unendliche und vollkommene Gemüt, als den Schöpfer alles Bestehenden, und sie hält die Schöpfung, einschließlich des Menschen, für vollkommen, gleichwie der Schöpfer vollkommen ist. Dies ist dasselbe, als wenn man sagen würde, der Mensch, der wirkliche oder geistige Mensch, der Gottes Schöpfung ist, besitze alles Gute, einschließlich „Gesundheit, Harmonie und Unsterblichkeit”. Nichts kann diese geistige Tatsache ändern, nichts kann sie zerstören. Sie war stets wahr, sie ist jetzt wahr, sie wird immer wahr sein. Da es in der Christlichen Wissenschaft eine grundlegende Wahrheit ist, daß Gott und Seine Schöpfung, der Mensch, vollkommen sind, so ist es notwendig, diese Wahrheit zu wissen, wenn man wie Christus Jesus die Kranken heilen will.

Ein anderer Gesichtspunkt, von dem aus die Frage der Gesundheit betrachtet werden kann, ist folgender: die Menschen denken zweierlei Gedanken, gute und böse. Wenn sie gute Gedanken denken,—d. h. Gedanken, die liebreich ehrlich, rein, aufrichtig, mitfühlend, geistig sind,—was ist die Folge? Gesundheit und Harmonie. Wenn sie aber böse Gedanken denken,—d. h. Gedanken, die lieblos, unfreundlich, unehrlich, unrein, ungerecht, ungeistig sind,—was tritt dann ein? Krankheit und Disharmonie. Es gibt ein unabänderliches geistiges Gesetz, das bestimmt, daß rechtes Denken seinen eigenen Lohn und unrechtes Denken seine eigene Strafe in sich trägt. Da aber Gott das unendliche Gemüt ist, so muß der Mensch, der die Schöpfung oder die Idee des Gemüts ist, das göttliche Gemüt widerspiegeln. Daher rührt jeder rechte Gedanke oder jede gute Eigenschaft in unserem Denken vom göttlichen Gemüt her. Hieraus folgt also, daß, da gute Gedanken Gesundheit und Harmonie erzeugen, diese unmittelbar Gott, dem göttlichen Gemüt, zuzuschreiben sind.

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