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[Original-Zeugnis in französischer Sprache]

Vor einigen Jahren wußten wir nicht, was die Christliche Wissenschaft ist...

Aus der Juni 1927-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor einigen Jahren wußten wir nicht, was die Christliche Wissenschaft ist, und zu einer sehr traurigen Zeit in unserem Leben wurden wir auf sie hingewiesen. Heute aber sind wir sicher, daß wir den Weg zu der Wahrheit wissen, von der Jesus sprach, als er sagte: Ihr „werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch freimachen”. Wir wurden zur Christlichen Wissenschaft geführt durch die Krankheit unseres lieben Kindes, dessen kränklichem Zustand seit seiner Geburt alle Ärzte, die es behandelten, ratlos gegenüberstanden. Unser lieber Sohn siechte offensichtlich dahin. Wir wagten ihn kaum noch anzusehen, und das arme Kind war selbst überzeugt, daß es uns verlassen werde. Daher war uns die Verzweiflung dieses neunjähringen Kindes (unseres einzigen Sohnes) schrecklich, und wir waren machtlos, ihm zu helfen, nachdem wir alle materiellen Hilfsmittel vergeblich versucht hatten und leider kein anderes kannten.

Damals wies uns jemand, dem wir unser Leid erzählten, auf die Christliche Wissenschaft hin. Wir baten sofort eine Praktikerin um Hilfe. Diese Praktikerin, die durch ihr rechtes Denken ihren Nächsten als Gottes vollkommenen Menschen, weder leidend, zusammengebrochen noch verloren, erkannte, bewirkte sofort eine große Linderung im Zustande unseres lieben Kindes, und die vollständige Heilung kam dann auch bald zustande. Unser lieber Sohn gedeiht nun seelisch und leiblich aufs beste, und obgleich er noch sehr jung ist, hat er schon ein herrliches Verständnis, das ihn neulich befähigte, sich von einem heftigen Brustkatarrh selbst zu heilen, einem Leiden, das früher immer Luftröhrenentzündung zur Folge hatte, durch Atemnot verschlimmert wurde und ihn zwang, wochenlang das Bett zu hüten. Dadurch, daß er den Menschen als die göttliche Widerspiegelung erkannte, konnte er auch leicht die versäumte Schulzeit nachholen und mit seinen Klassengenossen, die die Schule regelmäßig besuchen konnten, weiterlernen.

Was mich selbst betrifft, so möchte ich hinzufügen, daß seit dem Tage, wo die Christliche Wissenschaft mir geoffenbart wurde, in meinem Bewußtsein eine große Veränderung vor sich geht: Ich habe Freude und eine große Seelenruhe erlangt, die ich früher nicht kannte. Für alle diese Segnungen sind wir von tiefer Dankbarkeit erfüllt gegen Gott, der uns durch Seine Liebe geführt hat, gegen Mrs. Eddy, die uns aufs neue den Weg der geistigen Erlösung gezeigt hat, und gegen die aufopferungsvolle Praktikerin, die immer bereit ist, uns zu helfen.

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