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Sich mit der Wirklichkeit wesenseins erklären

Aus der Juni 1927-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jedem menschlichen Bedürfnis, jedem Gebet, jeder Frage, jedem menschlichen Ruf nach Frieden und Ruhe kann durch die Wahrheit über Gott und den Menschen entsprochen werden. Der wirkliche Mensch hat, wie die Christliche Wissenschaft zeigt, jetzt alles Gute, worum die Menschen flehen. Daher ist es weise, festzustellen, was der Mensch Gottes schon hat.

Stellt sich Leiden oder Böses ein, so wäre es anscheinend das Gegebene, zu versuchen, es dadurch zu verdrängen, daß man das Bewußtsein mit etwas völlig Angenehmem erfüllt. Dies ist aber nicht das Verfahren der Christlichen Wissenschaft, die bei ihrer Heiltätigkeit den Irrtum dadurch zerstört, daß sie die ihr zugrunde liegende, die darüberliegende Wahrheit offenbart. Genau genommen macht die Christliche Wissenschaft nicht aus unharmonischen Sterblichen gesunde, wenn es auch den Anschein hat, auch macht sie nicht, um weiterzugehen, aus Sterblichen das Bild und Gleichnis Gottes. In Wirklichkeit heilt die Christliche Wissenschaft dadurch, daß sie uns zu dem erweckt, was wir sind, und was wir als die Kinder Gottes immer sein werden. Ein Sterblicher sagt vielleicht, er sei von einer Krankheit geheilt worden, und vom menschlichen Standpunkte aus hat er recht. Der Christliche Wissenschafter aber ist sich der Tatsache bewußt, daß sich die sogenannte Krankheit auf Grund des Verständnisses der Allheit Gottes und der gegenwärtigen Vollkommenheit des geistigen Menschen als unwirklich erwiesen hat. Der wirkliche Mensch leidet nie an Krankheit; denn Geistigkeit kann von irgend einem sogenannten materiellen Zustand nicht berührt werden. Bei jeder christlich-wissenschaftlichen Heilung wird etwas von der Sterblichkeit abgelegt und dadurch etwas von der Vollkommenheit des Menschen ans Licht gebracht.

Auf Seite 242 in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” schreibt Mrs. Eddy: „Solange du dich nicht für unsterblich erklärst, nicht verstehst, daß du unsterblich bist, kannst du nicht die Geistigkeit beweisen. Die Christliche Wissenschaft ist absolut. Sie befindet sich weder hinter dem Punkte der Vollkommenheit noch schreitet sie ihm entgegen. Sie befindet sich an diesem Punkte und muß von ihm aus betätigt werden. Wenn du nicht vollständig erkennst, daß du das Kind Gottes, also vollkommen, bist, haft du kein Prinzip zu beweisen, und kennst du keine Regel für seinen Beweis”.

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