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Im Jahre 1918 kehrte ich von Hamburg in Deutschland nach meiner Heimat...

Aus der August 1927-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Jahre 1918 kehrte ich von Hamburg in Deutschland nach meiner Heimat zurück, nachdem ich während des Krieges große Entbehrungen erlitten hatte. Die Kriegsjahre waren für mich sehr kummervoll, so daß meine Nerven ganz zerrüttet waren. Bald darauf verlor ich hier in Holland meine Stellung und konnte meine Familie nicht ernähren. Innnerhalb sieben Jahren hatte ich mich an mehrere namhafte Ärzte gewandt. Diese sagten zu mir, ich leide an hochgradiger Nervenschwäche, und u.a. erklärte ein Arzt des Stadtkrankenhauses, ein Nervenarzt, mein Fall sei vom ärztlichen Standtpunkte aus unheilbar. Ich war auch ungefähr acht Wochen in einer Nervenheilanstalt, mußte diese aber wieder verlassen, da sich mein Zustand dauernd verschlimmerte. Zuweilen litt ich so sehr, daß ich dachte, das Leben sei nicht lebenswert, und der einzige Ausweg schien mir Selbstmord zu sein, den ich auch tatsächlich versuchte.

Als ich mich für die Christliche Wissenschaft interessierte, machte mich ein guter Freund mit einem christlich-wissenschaftlichen Praktiker in unserer Stadt bekannt. Dieser behandelte mich einige Monate lang und half mir, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy mit Verständnis zu lesen. Dann empfand ich ein liebliches Gefühl von Gottes Schutz und Kraft und erkannte, daß Er eine gegenwärtige Hilfe in Zeiten der Not ist. Ich lernte verstehen, daß Gott den Menschen zu Seinem Bild und Gleichnis geschaffen hat. Auch lernte ich Jesu Ausspruch: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch freimachen”, verstehen und beweisen. Jetzt bin ich von dem Nervenleiden vollständig geheilt, ich fühle mich kräftig und sehe hoffnungsvoll der Zukunft entgegen. Neulich fand ich Beschäftigung.

Worte sind unzulänglich, meine große Dankbarkeit gegen Mrs. Eddy für die Christliche Wissenschaft auszudrücken. Dem lieben Praktiker, der mir so liebevoll aus der Finsternis zum Licht geholfen hat, bin ich tief dankbar.

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