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Der Wert der Bekräftigung

Aus der November 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Schüler der Christlichen Wissenschaft lernt bald den Wert der Bekräftigung verstehen. Die Christliche Wissenschaft hat ihm den Unterschied zwischen dem Wirklichen und dem Unwirklichen, zwischen dem Unsterblichen und dem Sterblichen, zwischen dem Stoff und dem Geist gezeigt; auch hat sie ihm gezeigt, wie man das eine ablehnt und am andern durch Bekräftigung der Wahrheit festhält, und er ist bestrebt, dieses Verfahren zu pflegen, es anzuwenden, indem er jede Art von Irrtum sowohl für sich als auch für andere zu überwinden trachtet. Er bedenkt die Worte der Mrs. Eddy (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 418): „Wahrheit ist bejahend und verleiht Harmonie. Alle metaphysische Logik wird durch diese einfache Regel der Wahrheit inspiriert, welche alle Wirklichkeit regiert”.

Obwohl nun der Schüler der Christlichen Wissenschaft den Wert der Bekräftigung der Wahrheiten des Seins kennt, läßt er sich dennoch den falschen Annahmen des menschlichen Gemüts gegenüber nicht verblenden. Er weiß gut, wie diese Irrtümer des körperlichen Sinnes die Menschen täuschen; er weiß gut, wie sie die mannigfachen Übel, die das Menschengeschlecht heimsuchen, hervorzubringen scheinen; er weiß gut, daß sie, wenn sie nicht durch bekräftigende Wahrheit zerstört werden, mit dem enden, was die Sterblichen Tod nennen. Und er weiß auch, daß die Menschen weiter alle Arten von Leiden erdulden, weil sie beständig glauben, daß das wirklich sei, was unwirklich ist, nämlich der Stoff, und daß sie aus Mangel an geistigem Verständnis unfähig sind, die Wahrheiten des unsterblichen Seins auf diesen irrigen Glauben anzuwenden.

Betrachten wir den Glauben an Krankheit, einen Glauben, der den Sterblichen gemeinsam ist. Die Christliche Wissenschaft erklärt, daß, da Gott das unendlich Gute ist, Krankheit kein Teil Seiner Schöpfung ist,— daß sie unwirklich ist. Sie erklärt auch, daß der Mensch — der wirkliche Mensch —, weil er das Ebenbild Gottes ist, vollkommen ist. Daraus geht hervor, daß alles, was nicht gut ist, nie ein Teil des Menschen sein kann. Daher kann Krankheit, die nicht gut ist, nie ein Teil des Menschen sein. Man darf nur die Vollkommenheit des Menschen und die Unwirklichkeit der Krankheit zugeben, und sofort ist man imstande, die Wahrheit zu bekräftigen, daß der wirkliche Mensch — und der wirkliche Mensch ist der einzige Mensch, den es gibt — nie der Heilung bedarf, daß er stets harmonisch und gesund ist. Daher ist christlich-wissenschaftliche Behandlung kein Bemühen, den Menschen zu behandeln, sondern vielmehr die große geistige Tatsache zu beweisen, daß der Mensch, die Widerspiegelung Gottes, nie der Heilung bedarf.

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