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Obgleich ich das gesegnete Vorrecht hatte, meinen Dank mündlich zum...

Aus der November 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Obgleich ich das gesegnete Vorrecht hatte, meinen Dank mündlich zum Ausdruck zu bringen in den Versammlungen, die unsere hingebungsvolle Führerin Mary Baker Eddy ins Leben rief, damit wir alle unsere Zehnten,— nämlich das wahre Lob der Dankbarkeit,— darbringen, so möchte ich doch auch ein geschriebenes Zeugnis ablegen über einige von mir erfahrene Beweise der dienenden Kraft, wodurch die Wahrheit und die Liebe heilt und segnet.

Vor etwa einem Jahre wurde ich von einem Kraftwagen getroffen und verletzt. Ich brach das Knie, und es stellten sich ernste Schwierigkeiten und Umstände ein, die meinen Fall sehr entmutigend und bedenklich erscheinen ließen. Doch konnte ich ohne Krücken und ohne Stock meine Tätigkeiten allmählich wiederaufnehmen. Viele Monate lang war ich genötigt, mich beständig von einem Platz zum andern zu begeben, so daß ich zu Fuß gehen, Eisenund Straßenbahnwagen besteigen und viel Hausarbeit verrichten mußte; außerdem war ich mit Schreibarbeiten und Beurteilung von solchen beschäftigt. Worte sind unzulänglich, meine Dankbarkeit für diese Wiederherstellung auszudrücken.

Ich wurde von Grippe und von Luftröhrenentzündung schnell geheilt. Eine schlimme Augenentzündung wurde in einigen Tagen geheilt, wogegen ein ähnlicher Zustand unter ärztlicher Behandlung hartnäckig mehrere Wochen gedauert und allen Gebrauch der Augen unmöglich gemacht hatte. Auch konnte ich die Brille ablegen, die ich jahrelang getragen hatte. Ferner wurde ich von Gliederreißen in einem Gelenk geheilt. Eine große und sehr schmerzhafte Geschwulst unter dem Arm verschwand vollständig in einer Nacht und zwar auf immer. Ein Insektenstich wurde augenblicklich geheilt. Sehr oft zeigte die göttliche Liebe Wege der Versorgung, so daß ich meinen Geldund anderen täglichen Verpflichtungen nachkommen konnte. Auch andere Heilungen habe ich erfahren, u.a. die Heilung von Schlaflosigkeit und von vielen Befürchtungen, die mich in Knechtschaft gehalten hatten. Als ich von dem mir am nächsten stehenden und teuersten aller meiner Verwandten anscheinend getrennt wurde, befähigte mich die Christliche Wissenschaft, das Gefühl des Verlustes oder der Trennung ganz zu überwinden. Für dies alles bin ich unaussprechlich dankbar, da es den köstlichen Beweis liefert, daß menschliche Bedürfnisse durch geistige Mittel befriedigt werden. Manchmal wurden die Ergebnisse durch die Hilfe einer Ausüberin erreicht, manchmal durch meine eigenen, von keiner Person unterstützten Bemühungen, mir die Wahrheit des Seins zu vergegenwärtigen.

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