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Freude

Aus der November 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wer vom wirklichen Wesen des Menschen nichts weiß, könnte versucht sein, zu glauben, daß Jesus nicht fröhlich sein könnte; aber der Meister sagte: „Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch". Und wo Friede herrscht, muß auch Freude sein. Das Heilen durch das Verständnis der Kraft und Gegenwart Gottes ruft wie nichts anderes ein Gefühl des Friedens und der Freude hervor. Das Leben Jesu war ein beständiges Beweisen der heilenden und errettenden Kraft der Wahrheit. Selbst das Überwinden eines geringen Anspruchs des Bösen ersüllt uns mit einem wunderbaren Gefühl der Dankbarkeit und der Freude; daher mußte jemand, der Blindheit und Aussatz heilte und die Toten auferweckte, wie es der Meisterchrist tat, sehr freudig und dankbar gewesen sein. Leid kann nicht in dem mit Dankbarkeit erfüllten Bewußtsein wohnen.

Dem Anscheine nach hätte vieles im Leben Jesu ihn abhalten können, glücklich zu sein. Dennoch konnte er, obgleich er beständig verfolgt wurde, sagen: „Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übels wider euch, so sie daran lügen. Seid fröhlich und getrost”.

Die Undankbarkeit vieler, die er geheilt hatte, der Verrat des Judas und das Verlassensein von seinen Jüngern am Kreuze vermochten Jesus nicht zu bewegen, Gott als die unendliche, immer gegenwärtige Liebe und den Menschen als Seine Idee, die sich stets über die Erkenntnis der Gegenwart und der schützenden Fürsorge der Liebe freut, aus den Augen zu verlieren. Kein menschlicher Umstand konnte seinen Frieden stören, weil es der Friede Gottes war, den die Welt nicht gab, folglich auch nicht nehmen konnte.

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