Als ich im Jahre 1923 im finstern Tale wanderte, hörte ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft und allen ihren Segnungen. Da ich infolge der Sorge für leibliche Bedürfnisse sehr überarbeitet war, wurde ich im höchsten Grade schwindsüchtig; das rechte Hüftgelenk war vollständig ausgerenkt, und die rechte Seite schien abgestorben. Obgleich ich immer fest auf Gott, unsern Vater, vertraute, wurden meine religiösen Annahmen und meine Bibelkenntnis durch den Glauben an Weltlichkeit ganz verkehrt. Mein Glaube allein hielt mich aufrecht, und welches Leiden mich auch immer befiel, dieser Glaube an Gott genügte, mich davor zu bewahren, daß ich bettlägerig wurde, und ich konnte am Stock gehen.
Eine christlich-wissenschaftliche Praktikerin erteilte mir Fernbehandlung. Ich kann sagen, daß mich die Briefe der Praktikerin sehr ermutigten, wofür ich aufrichtig dankbar bin, obgleich ich damals ihre Bedeutung, die meinen Verstand zu übersteigen schien, nicht ganz erfassen konnte. Die mich umgebenden Schwierigkeiten waren aber so groß, daß ich ihre Briefe um so höher schätzte; denn alle anderen, die mich sahen, hatten mich aufgegeben.
Nach einem Briefwechsel von fünf Monaten begann ich zu verstehen. Von da an arbeitete ich allein und verließ mich vollständig auf die Christliche Wissenschaft. Fortschritt trat immer mehr in Erscheinung und war von Frieden und zahlreichen Segnungen begleitet. Heute versehe ich alle meine verschiedenen häuslichen Arbeiten; ein vier Kilometer langer Spaziergang ermüdet mich nicht mehr; ich habe am Klassenunterricht teilgenommen und bin nun Mitglied Der Mutter-Kirche. Ich sage Gott Dank für die wunderbare Offenbarung, die Er zuerst durch Christus Jesus, dann durch dessen treue Nachfolgerin Mrs. Eddy gegeben hat.
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