Ich wurde von einem Lastwagen überfahren, und der Irrtum versuchte mir einzureden, daß ich sterben werde. Meine Schulter und einige Rippen waren gebrochen, das Rückgrat verletzt und die Lungen eingedrückt. Ich erklärte jedoch, daß der Mensch geistig und nicht körperlich sei, und daß es im Geiste keine Knochenbrüche gebe. Anscheinend erkannte ich sehr klar, daß der Irrtum keine Macht über mich habe, und daß ich das Leben nicht vom Stoff empfangen habe, auch daß dieser mir das Leben nicht nehmen könne. Ich wurde ins Krankenhaus gebracht, wurde aber in keiner Weise ärztlich behandelt; denn ich verließ mich wegen der Befriedigung jedes Bedürfnisses ganz auf das göttliche Gemüt. Drei Tage später ging ich nach Hause und konnte jeden Tag auf sein, den größten Teil meiner Hausarbeit verrichten und für meine drei Kinder sorgen. Nach zehn Tagen war ich geheilt. Ich möchte hinzufügen, daß ich während dieser Zeit keine Schmerzen hatte. Der Arzt hatte erklärt, ich müsse sechs Wochen im Krankenhause zubringen, ich aber erklärte für mich, daß die Fürsorge des einen Gemüts bei mir zu Hause sein werde,— und sie war es.
Seitdem habe ich keine Beschwerden gehabt, und dies ereignete sich vor fast vier Jahren. Ich bin für die Christliche Wissenschaft und für alles, was sie während der letzten sieben Jahre für mich getan hat, aufrichtig dankbar.
Seattle, Washington, V.S.A.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.
