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„Gott fülle aus alle eure Notdurft”

Aus der September 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Daß Gott immer nahe ist, um alle unsere Notdurft zu befriedigen, und daß es der Wille Gottes gegenüber Seinen Kindern ist, daß sie mit allem Notwendigen reichlich versehen sein sollen, dafür liefert die Heilige Schrift umfassenden Beweis. Der Weg von Armut zu Fülle liegt vollständig im Denken. Armut ist in erster Linie nicht ein Mangel an irdischen Dingen,— Land, Häusern, Geld,— sondern ein Mangel an Verständnis Gottes, der wirklichen und einzigen Versorgungsquelle. Reichliche Versorgung ist die nie versagende Frucht selbstlosen, göttlich geleiteten Dienstes für die Menschen. Daß Gottes Kind Mangel an irgend etwas Notwendigem leiden sollte, solange es ehrliche, fleißige, verständige Anstrengungen macht, ist nicht der Wille Gottes; auch steht es weder mit Vernunft noch mit Gerechtigkeit im Einklang.

Wenn die Menschen lernen, sich Gott verständig zu nähern und ihr Leben mit Seinem Gesetz in Übereinstimmung zu bringen, dann wird Armut der Fülle, Trägheit nützlichem Dienen und Verlust dem Gewinn Raum geben. Paulus wußte dies, als er an die Philipper schrieb: „Mein Gott fülle aus alle eure Notdurft nach seinem Reichtum in der Herrlichkeit in Christo Jesu”. Wenn wir Mangel leiden, sei es Mangel an Gesundheit, Glück, Eintracht, Mut, Geduld, Beschäftigung oder Geld, dann ist die rechte Art und Weise, uns mit dieser Aufgabe Gott zu nähern und uns zu bemühen, die Irrtümer oder die falschen Gedanken, die uns von der göttlichen Führung und dem göttlichen Schutz ausschließen, aufzudecken und aus unserer Gedankenwohnung auszuschließen.

Es gibt viele Arten falschen Denkens, die darauf hinwirken können, uns bei unseren rechten Bemühungen zu hemmen und zu hindern; und einige davon können von langer Dauer sein und sehr wirklich scheinen. Es kann sein, daß wir zu dem Glauben verleitet worden sind, wir hätten Armut geerbt; und vielleicht helfen wir noch, diesen falschen Glauben in unserem Denken dadurch zu befestigen, daß wir auf Vorfahren zurückblicken, die anscheinend Opfer dieses falschen Denkens waren. Vielleicht halten wir uns wegen Mangels an Erziehung oder Übung für ganz ungeeignet zu einer tätigen Beteiligung an weltlichen Gelegenheiten. Der Irrtum kann behaupten, man habe ein solches Alter erreicht, daß man nicht mehr hoffen könne, so tätig wie früher zu sein. Nun sind alle diese Behauptungen geradeso wie alle anderen gleicher Art falsch und irrig und haben nicht die geringste Kraft, auf unsere Tätigkeiten störend einzuwirken; und sobald wir aufhören, ihnen irgendwelche Kraft zuzuschreiben, werden sie aus unserem Leben verschwinden, und wir werden schnellere Fortschritte machen.

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