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Herrschaft über Umstände

Aus der September 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie oft hören wir sagen: „Lebte ich doch nur in anderen Verhältnissen, so könnte ich größere Beweise erbringen”, oder: „Ich wünschte, mir böte sich seine Gelegenheit”, oder eine ähnliche Bemerkung, die die Annahme zum Ausdruck bringt, daß eine Person mehr begünstigt sei als eine andere.

Die Christliche Wissenschaft berichtigt nun einen solch irrigen Eindruck von Gott und dem Menschen. Eine der schönsten Tatsachen der Christlichen Wissenschaft ist, daß sie lehrt, Gott stehe immer zur Verfügung und sei immer bereit, allen Menschen zu helfen. In herrlicher Weise drückt unsere Führerin Mary Baker Eddy diesen Gedanken auf Seite 12 und 13 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” mit folgenden Worten aus: „In der göttlichen Wissenschaft, in welcher Gebete mental sind, können alle Gott, als eine gegenwärtige ‚Hilfe in den großen Nöten‘ für sich in Anspruch nehmen. Liebe ist unparteiisch und allumfassend in ihrer Anwendbarkeit und in ihren Gaben. Sie ist der offene Quell, der da ruft: ‚Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommet her zum Wasser‘”. Man beachte, daß das Wort „alle” gesperrt gedruckt ist, um die Tatsache zu betonen, daß niemand von dieser Verheißung ausgeschlossen ist, und daß die Einladung an „alle”, die durstig sind, ergeht. Beim Betrachten dieser herrlichen Verheißung kann also jeder aufrichtige Sucher erkennen, daß er hier und jetzt Gelegenheit hat, gleichwie sein Bruder, den er bisher vielleicht für glücklicher gehalten hat, seinen vollständigen Beweis zu erbringen.

Laßt uns sehen, wie wir über unsere Verhältnisse Herr sein können! Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß Gott das Gemüt, das einzige Gemüt, ist, und daß dieses unendliche Gemüt von Gottes ganzer Schöpfung widergespiegelt wird. Daher spiegelt jeder einzelne unserer Bekannten, Freunde, Geschäftsgenossen — in der Tat, jeder einzelne, mit dem wir je in Berührung kommen,— als das Kind Gottes dieses eine Gemüt wider. Wenn wir dies wissen, und wenn wir auch wissen, daß, wie Mrs. Eddy auf Seite 170 des Lehrbuchs sagt, „die einzige Frage, die in Betracht kommt, die geistige Ursächlichkeit ist, denn die geistige Ursächlichkeit ist mehr als alles andre mit menschlichem Fortschritt verknüpft”, dann hören wir auf, unsere Zuflucht zu weltlichen Mitteln und Wegen zu nehmen, um unsere Beweise zu erbringen, und wenden uns nur an Gott, das Gemüt.

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