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„Das Prinzip ist gebieterisch”

Aus der Mai 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft lehrt die unbedingte Wahrheit über Gott, das göttliche Prinzip. Daher kann man sich auf sie verlassen. Ihre Entdeckerin und Gründerin, Mrs. Eddy, schreibt darüber auf Seite 329 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „Es gibt keine Heuchelei in der Wissenschaft. Das Prinzip ist gebieterisch. Du kannst seiner durch menschlichen Willen nicht spotten. Die Wissenschaft ist eine göttliche, nicht eine menschliche Forderung. Ihr göttliches Prinzip, das immer richtig ist, bereut niemals, sondern erhält den Anspruch der Wahrheit aufrecht, indem es den Irrtum auslöscht”. Die Christliche Wissenschaft, die die Wahrheit über Gott offenbart und Ihn als das unendlich Gute, das unendliche Leben, die unendliche Wahrheit, die unendliche Liebe,— das göttliche Prinzip,— zeigt, hat auch nicht einen Hauch von Irrtum an sich. Wir können daher ihre Botschaft den Menschen mit der vollen Überzeugung bringen, daß sie früher oder später in ihrer Vollständigkeit angenommen werden muß.

„Das Prinzip ist gebieterisch”! Diese Worte regen zu reichlichem Nachdenken an. Denken wir darüber nach, was sie bedeuten! Sie bedeuten, wie die Christliche Wissenschaft sie auslegt, daß Gott die höchste Macht des Weltalls ist, daß Er die einzige wirkliche Macht ist, und daß, da Er unendlich gut ist, alle Scheinkräfte des Bösen Seiner Regierung weichen müssen, und zwar nicht teilweise sondern vollständig. Der Christliche Wissenschafter ist sich dessen gewiß. Er kann ebenso gut über die endgültige Zerstörung alles Bösen nachdenken, wie der geliebte Jünger Johannes, der in seinem Gesicht sah, daß „der Tod und die Hölle in den feurigen Pfuhl geworfen wurden”. Und der Christliche Wissenschafter kann es tun, weil er durch sein Verständnis der Allheit Gottes, des Guten, die Unwirklichkeit des Bösen erkannt hat.

Die Welt scheint nun heutzutage der Schauplatz eines endlosen Kampfes zu sein. Die Kräfte des Guten treten fortwährend den Scheinkräften des Bösen entgegen. Der Annahme nach sucht das Laster versteckten Hauptes die Menschen immer zu verwirren und ins Verderben zu locken, während die Vermittler des Guten warnend ihre Stimme erheben, auf die Gefahr hinweisen und die Unbedachtsamen auf den Weg der Gerechtigkeit zurückzuführen suchen. Welch großen Dank schuldet die Welt ihren Verbesserern! Wer kann es je ausdenken, wieviel Leiden, Kummer, Jammer sie vorgebeugt haben? Und kein einziger von ihnen hätte überhaupt etwas tun können, um Reue und Umwandlung zu bewirken, wenn das Prinzip nicht gebieterisch, wenn das Gute nicht die höchste Gewalt wäre. Alle, die auf das Wohl ihrer Mitmenschen bedacht sind, anerkennen im Grunde, wissentlich oder unwissentlich, die Allgewalt Gottes und geben die Unwirklichkeit des Bösen zu. Denn sind sie nicht vertrauensvoll — ja, oft voller Vertrauen — daß das Gute das Böse zerstören wird? Und wie könnte das Gute das Böse zerstören, wenn das Böse wirklich wäre?

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