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Im Oktober 1922 fühlte ich einen Schmerz und eine kleine harte Stelle in...

Aus der Mai 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Oktober 1922 fühlte ich einen Schmerz und eine kleine harte Stelle in der Brust. Da ich leider in der Arzneiwissenschaft gut Bescheid wußte, war es mir klar, daß es sich nach ärztlicher Ansicht um einen im Entstehen begriffenen Krebs handelte. Ich war von Furcht erfüllt und ging zu einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin. Es gelang der Ausüberin sehr schnell, die Furcht zu vernichten, obgleich die Schmerzen und die Geschwulst ständig zunahmen. Während unserer Aussprachen gewann ich immer wieder Mut und Zuversicht.

Ungefähr um die Neujahrszeit war der Schmerz fast unerträglich, auch die Geschwulst war größer. Geduldig und liebevoll half mir die Ausüberin und machte mir auch jetzt wieder klar, daß wir uns um so fester auf Gott, das göttliche Gemüt, verlassen müssen, je hoffnungsloser der körperliche Zustand scheint. Durch die Aussprachen klärte sich mein Verständnis immer mehr, und als besonders hilfreich erwies sich mir folgende Stelle aus unserem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy (S. 242): „Laßt uns in geduldigem Gehorsam gegen einen geduldigen Gott daran arbeiten, daß wir mit dem universalen Lösungsmittel der Liebe das harte Gestein des Irrtums — Eigenwillen, Selbstgerechtigkeit und Eigenliebe — auflösen, welches gegen die Geistigkeit ankämpft und das Gesetz der Sünde und des Todes ist”. Ich begann nun gegen Eigenliebe und Selbstgerechtigkeit zu kämpfen und im täglichen Leben mehr selbstlose Liebe auszudrücken. So kam es denn, daß die Liebe „das harte Gestein des Irrtums” auflöste. Zuerst hörten die Schmerzen auf, und allmählich löste sich die Geschwulst auf, wurde immer kleiner und verschwand. Ohne Operation oder ärztliche Hilfe wurde alles vollständig geheilt. Oft habe ich das Gefühl, als ob ich von neuem geboren sei. Tiefste Dankbarkeit erfüllt mich, nicht allein für die Heilung, sondern auch für alles, was ich in dieser scheinbar schweren Zeit habe lernen dürfen und nun täglich und stündlich anzuwenden suche.

Unendlichen Dank schulde ich unserer Führerin Mrs. Eddy für ihr großes Werk der Liebe, durch das sie uns den Weg zu der Wahrheit, zu Glück und Gesundheit zeigte. Zum Schluß möchte ich aus tiefstem Herzen mit dem Psalmisten sagen: „Die zum Herrn riefen in ihrer Not, und er half ihnen aus ihren Ängsten; er sandte sein Wort und machte sie gesund und errettete sie, daß sie nicht starben: die sollen dem Herrn danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut”.

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