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Im Februar des Jahres 1919 kam ich, damals 13-jährig, eines Tages ganz...

Aus der Februar 1930-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Februar des Jahres 1919 kam ich, damals 13-jährig, eines Tages ganz erschöpft von der Schule nach Hause, legte mich hin und schlief ein. Als ich erwachte, schmerzte mich mein rechtes Bein, und ich konnte es nicht im geringsten bewegen. In ihrer Angst ging meine Mutter natürlich sofort zum Arzt. Dieser stellte Gliederreißen fest und verordnete Einreibungen. Mein Zustand verschlimmerte sich jedoch, und mein rechter Arm wurde steif und schwer. In dieser Not hörten wir von der Christlichen Wissenschaft. Sobald wir wußten, worum es sich handelte, baten wir eine Ausüberin um Beistand, der liebevoll erteilt wurde. Nun begann der Kampf zwischen Wahrheit und Irrtum.

Da wir den Arzt der Kriegerwaisenfürsorge wegen (mein Vater wurde ein Opfer des Krieges) beibehalten mußten, war dieser Kampf ziemlich heftig. Bisweilen schien es sogar, als ob der Irrtum die Oberhand behalten sollte; denn mein Zustand verschlimmerte sich so sehr, daß das Herz in Mitleidenschaft gezogen wurde, und daß der Arzt nur noch mit dem Tode rechnete. Dieser schwere Kampf zwischen Wahrheit und Irrtum dauerte ungefähr 6 Wochen. Dann war die Macht des Irrtums gebrochen, aber noch nicht überwunden. Ich konnte am Stock gehen und den Arzt, den wir nicht aufgeben durften, aufsuchen. Er verordnete eine Untersuchung des Beins durch Röntgenstrahlen, wodurch festgestellt wurde, daß sich mehrere Knochensplitter abgelöst hatten, und daß Knochenfraß begonnen hatte. Beides sollte sofort durch Operation beseitigt werden. Gleichzeitig erklärte man mir, daß ich das Bein vielleicht trotzdem verlieren könne.

Ich verstand jetzt so viel von der Christlichen Wissenschaft, daß ich die Operation nicht zuließ. Und siehe, an einem schönen Frühlingsnachmittage, als ich gerade den Herold der Christian Science las, öffnete sich das Bein schmerzlos, und ich konnte die Knochensplitter leicht herausziehen. Die offene Wunde wurde gereinigt und war bald wieder zugeheilt. Der Arzt war sprachlos; aber er stellte mir in Aussicht, daß ich nie mehr würde richtig gehen können. Aber auch dieser Irrtum wurde von der göttlichen Allmacht, auf die ich mich einzig und allein verließ, vernichtet. Nach einigen Tagen konnte ich den Stock weglegen, und ein Vierteljahr später nahm ich erfolgreich an einem Schülerwettlauf teil. Der steife Arm besserte sich ebenfalls, und heute ist er so gelenkig wie der andere. Diese Heilung fand vor über 10 Jahren statt, und ich habe seither nicht die geringste Beschwerde gehabt. Infolge der Krankheit war ich in der Schule eine Zeitlang sehr zurück; aber auch hier half mir wunderbar die richtige Erkenntnis Gottes, so daß ich bald meinen früheren Platz wieder einnahm.

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