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Die Hände der Kirchenbeamten stützen

Aus der März 1930-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Unterstützen der Kirchenbeamten ist heute so wichtig, wie es je in der Geschichte der christlichen Kirche war. Das eine Böse, der unpersönliche Irrtum, der das Gute vergeblich zu vernichten trachtet, möchte die Christliche Wissenschaft dadurch angreifen, daß er die Verwalter der Kirche angreift. Das unpersönliche Böse, das im 13. Kapitel der Offenbarung als das Tier beschrieben ist, dem gegeben ward, „zu streiten mit den Heiligen”, möchte die Kirchenmitglieder dadurch entmutigen und beunruhigen, daß es sie veranlaßt, die zur Ausführung und Weiterführung der Arbeit ihrer Kirche Gewählten für ungeeignet zu halten.

Die Geschichte vom Siege über die Amalekiter im 17. Kapitel des 2. Buchs Mose ist heute besonders bedeutungsvoll. Es heißt dort: „Und Mose sprach zu Josua: Erwähle uns Männer, zieh aus und streite wider Amalek; morgen will ich auf des Hügels Spitze stehen und den Stab Gottes in meiner Hand haben. ... Und wenn Mose seine Hand emporhielt, siegte Israel; wenn er aber seine Hand niederließ, siegte Amalek. Aber die Hände Mose's wurden schwer; darum nahmen sie einen Stein und legten ihn unter ihn, daß er sich daraufsetzte. Aaron aber und Hur stützten ihm seine Hände, auf jeglicher Seite einer. Also blieben seine Hände fest, bis die Sonne unterging. Und Josua dämpfte den Amalek und sein Volk durch des Schwertes Schärfe”.

Mose sah, als die Israeliten in Not waren, daß auch andere ihren Teil beitragen mußten, während er sich an den großen Ich Bin wandte. Was bedeutet der Stab Gottes in Mose's Hand? Der Stab ist das Sinnbild der Stärke. Erkannten und bewiesen Mose und seine Nachfolger nicht, daß die Kraft Gottes die Israeliten erhielt und beschützte? In der Bildersprache der Bibel ist das Emporheben der Hände ein Zeichen des Gebets oder eines Gelübdes oder eines über eine Versammlung gesprochenen Segens. Bedeutet Mose's Emporheben der Hände nicht sein ernstes Gebet um den Schutz und den Erfolg Israels? Aber Mose konnte den Anstürmen des Bösen nicht allein entgegentreten. Wenn seine Hände vor Müdigkeit, Entmutigung, Zweifel oder Furcht niedersanken, siegte der Feind. Dann unterstützten die Mitglieder der damaligen Gemeinde ihren glaubenstreuen Beamten. Als auf jeder Seite einer stand und mit ihm betete, war der Sieg gewiß.

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