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Vor einigen Jahren litt ich sehr an Blutungen.

Aus der März 1930-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor einigen Jahren litt ich sehr an Blutungen. Ich bat eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin, die mir bei anderen Krankheitsfällen augenblicklich geholfen hatte, um Hilfe; aber diesmal wich der Irrtum nicht. Es schien, als ob es schlimmer würde. Ich wußte aber, daß Gott unser Leben ist, und daß nichts dieses Leben vernichten kann. Es lag also an mir, und ich mußte den Irrtum oder das falsche Denken, das die Heilung hindern wollte, zu erkennen suchen.

Als mein Mann eines Abends nach Hause kam, sagte ich zu ihm, daß die Blutungen viel schlimmer geworden seien. Wir fingen nun an, nach der Ursache zu forschen, und fanden den Irrtum ganz tief im innersten Denken verborgen. Wir hatten uns das Recht angemaßt, über unsern Nächsten zu urteilen und zu richten, obgleich unser Meister sagt: „Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet”. Wir versuchten, den Splitter aus unseres Bruders Auge zu ziehen und wurden des Balkens in unserem Auge nicht gewahr. In demselben Augenblick, als wir dies erkannten, verschwand der Irrtum, und das Bluten hörte auf. Ich sagte zu meinem Mann, daß ich geheilt sei. Wir sahen ein, daß es also nicht immer am Ausüber liegt, wenn wir nicht gleich geheilt werden. Wir müssen mit dem Ausüber zusammenarbeiten und fleißig nach dem in unserem Bewußtsein sich verbergenden Bösen suchen; und wenn wir unsere Arbeit gut getan haben, wird die Belohnung folgen.

„Gib mir, o Gott, das sehend’ Aug’,
Der Seele klaren Blick,
Damit anstatt des Irrtums Trug
Vollkommenheit erschein’”.

Ich danke Gott von ganzem Herzen, daß Er mich zu dieser Kirche geführt hat, die die Wahrheit ausbreitet und Segen spendet, und ich bin unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy, die diesen wunderbaren Weg zum Heil der Welt geebnet hat, tief dankbar.

Ich bestätige die vorstehenden Aussagen meiner Frau. Durch achtsames Eindringen in das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy wird uns die Wahrheit über Gott und den Menschen geoffenbart, die Wahrheit, daß Gott der Geist ist, und daß der Mensch geistig, zu Gottes Bild und Gleichnis geschaffen ist. Wir lernen dadurch verstehen, daß es in Wirklichkeit keine Sünde, keine Krankheit und keinen Tod gibt. Dieses Erkennen hat mich von einem Leiden befreit. Eine große eiternde Wunde am Bein, die ich mir im Kriege zugezogen hatte, war trotz ständiger ärztlicher Behandlung nicht geheilt. Durch eifriges Forschen im Lehrbuch kam ich zu der festen Überzeugung, daß der Mensch als Gottes Kind vollkommen ist. Ich erkannte die Wahrheit dieser Christus-Lehre, und sie heilte mich. Auch die üble Angewohnheit des Rauchens konnte ich vollständig aufgeben. Ich habe durch die Christliche Wissenschaft verstehen gelernt, daß es sehr notwendig ist, daß wir unser Denken ständig bewachen, da irriges Denken zu Krankheit, Sünde und Leiden führt, während richtiges Denken Gesundheit, Glück und Fortschritt zur Folge hat.

Wir danken Gott, unserem Schöpfer, daß wir durch unsere verehrte Führerin die Christliche Wissenschaft kennen lernen durften.

 


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