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Ein gerechter Beobachter

Aus der Juni 1930-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Edward S. Martin, berühmt wegen seines vernünftigen Urteils in vielen Fragen, beobachtet allgemein wichtige Ereignisse vom Standpunkte des Schriftleiters aus. In der Ausgabe für den Monat Februar 1930 von Harper’s Magazine nimmt Herr Martin auf ein umstrittenes Buch über Mary Baker Eddy Bezug und fährt dann fort: „Das Wichtige über Mrs. Eddy sind nicht so sehr ihre Eigentümlichkeiten wie das, was sie tat und wie sie es tat. Es ist sehr wohl möglich, daß sie es gar nicht wußte; aber in der Christlichen Wissenschaft scheint es sich um sehr viele Tatsachen und um ein gewisses, vielleicht auch ungewisses Beherrschen der Gesundheit und des körperlichen Wohlseins sowie des Denkens zu handeln. Das christlich-wissenschaftliche Denken scheint eine andere Grundlage als das gewöhnliche Denken zu haben”.

Namens aller Christlichen Wissenschafter anerkennen wir dankbar die Aufrichtigkeit der vorstehenden Bemerkung. Wir nehmen an, daß wir damit im Sinne der Mrs. Eddy handeln; denn auf Seite 303 in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” sagt sie: „Was ich bin, muß durch das Gute, das ich tue, noch bewiesen werden”. Mit diesen Worten nahm sie den von dem einen vollkommenen Lehrer für alle Menschen aufgestellten Prüfstein an: „Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus seinem guten Schatz des Herzens”, und vielleicht beanspruchte sie auch dessen Schutz.

Wir geben zu, daß Mrs. Eddy am Anfang ihrer Entdeckung der Christlichen Wissenschaft nicht wußte, wie sie das tat, was sie tat. Viele Jahre lang hatte sie sich mit geistiger Verursachung beschäftigt. Dann wurde sie beim Lesen der Geschichte einer Heilung im Neuen Testament (Matth. 9, 2–8) auf wunderbare Art von einer Verletzung geheilt. Sie schrieb das an ihr bewirkte Wunder dem göttlichen Walten zu. Sie war der Ansicht, daß es ein Gesetz geben müsse, das die Heilungen in der Bibel und ihre eigene Wiederherstellung erklärt, und sie forschte nach diesem Gesetz, bis sie es in dem Prinzip, der Regel und der Anwendung der Christlichen Wissenschaft fand. Diese Entfaltung im Denken der Mrs. Eddy nahm Jahre in Anspruch und dauerte noch jahrelang fort. Sie wurde sowohl durch göttliche Eingebung als auch durch Gebet, Forschen und zweckdienliches Anwenden gefördert und nahm ferner dadurch Gestalt an, daß sie ihre Entdeckung in Worte faßte. Das Ergebnis ist daher, daß wir die Christliche Wissenschaft jetzt haben, die das, was sie vollbringt, deshalb vollbringt, weil Mrs. Eddy tatsächlich verstehen lernte, wie sie das tat, was sie tat. Wissenschaft ist, kurz erklärt, gesetzmäßiges und anwendbar gemachtes Wissen.

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