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Vor 17 Jahren begann ich, an Gewicht zuzunehmen, und vor ungefähr...

Aus der August 1930-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor 17 Jahren begann ich, an Gewicht zuzunehmen, und vor ungefähr 2 Jahren wog ich unnatür lich viel. Während ich sonst gesund war, empfand ich es als Last, ein regsames Leben zu führen und dabei 2¼ Zentner von dem, was Mrs. Eddy „kund gewordenes sterbliches Gemüt” (Miscellaneous Writings, S. 47) nennt, mit mir herumzutragen. Ich war zuweilen verzagt undunglücklich; denn ich hatte bis dahin noch nicht erkannt, daß Beleibtheit nicht gleichgültig übersehen werden sollte. Wohlwollende Bekannte rieten mir zur Anwendung von Bädern, Abreibungen, zu Enthaltsamkeit und zu körperlichen Übungen; und schließlich ging ich auf diese vorgeschlagenen nichtgeistigen Verfahren so weit ein, daß ich einige davon versuchte. Sie brachten keinen Erfolg, wahrscheinlich weil ich nicht daran glaubte und auch nicht glauben konnte, daß ich zwei Körper habe, einen fleischlichen, der Enthaltsamkeit, Abreibungen und Bewegung braucht, und einen geistigen und vollkommenen, die Verkörperung aller rechten Ideen. Ich gab bald die falschen Verfahren auf und machte mich daran, zu entdecken, was die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mary Baker Eddy, gerade über diesen Zustand zu sagen hatte. Ich wußte, daß sie für das Überwinden aller irrigen Ansprüche des Stoffs bestimmte Regeln hinterlassen hatte; und auf der oben erwähnten Seite in „Miscellaneous Writings” fand ich etwas, das des Nachdenkens und Anwendens wert war. Getreulich nahm ich die Arbeit im Sinne der Christlichen Wissenschaft in Angriff und erklärte, daß ich „die Herrlichkeit und Fortdauer des Geistes” widerspiegle und daher Vollkommenheit, Freiheit und Tätigkeit widerspiegeln könne.

Ich bin so dankbar, bezeugen zu können, daß ich, nachdem ich standhaft gearbeitet und die Entmutigung überwunden hatte, die auf jede Art den Beweis zu verhindern suchte, 86 Pfund abnahm und jetzt mein normales Gewicht wieder habe. Das Wunderbare dabei ist, daß ich mich ausgezeichneter Gesundheit erfreue; ich fühle mich nicht matt und habe auch keine Runzeln. Ich finde kaum Worte, meinen Dank hiefür auszudrücken und besonders für das Verständnis, das ich in den 1½ Jahren erlangte, die es dauerte, bis die Kundwerdung des wahren Zustandes sichtbar wurde. Es ist mir dadurch klar bewiesen worden, daß eine langsame Heilung zuweilen ein großer Segen ist; denn die Zeit ist nichts im Vergleich mit dem, was man durch treue, standhafte geistige Arbeit gewinnt.

Ich bin auch von einem Herzklappenfehler geheilt worden; und meine Tochter ist dadurch, daß sie sich in die Christliche Wissenschaft vertiefte und sie anwandte, von Blindheit geheilt worden.

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