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[Aufsatz ursprünglich in französischer Sprache]

Widerspiegelung

Aus der August 1930-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wer sich mit der Christlichen Wissenschaft befaßt, sollte bestrebt sein, „das vornehmste und größte Gebot”: „Du sollst lieben Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte” zu verstehen und anzuwenden. Wenn das Licht der Wahrheit über dem Denken anbricht, findet man es leicht, Gott, wie Ihn Mrs. Eddy auf Seite 465 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” erklärt, zu lieben. Wir lesen dort: „Gott ist unkörperliches, göttliches, allerhabenes, unendliches Gemüt, Geist, Seele, Prinzip, Leben, Wahrheit und Liebe”.

Wenn der Schüler erkennt, daß er die göttlichen Eigenschaften bekunden darf, wie ein Lichtstrahl die Sonne bekundet, versteht er, daß sein wirkliches oder geistiges Selbst das Kind Gottes ist, eins mit seinem Vater-Mutter, der Liebe. Dann mag er sich fragen, wie er Gott lieben könnte, ohne sein wahres Selbst zu lieben.

Der Schüler erinnert sich dann des andern Gebots: „Du sollst deinen Nächsten lieben als dich selbst”. Natürlich anerkennt der aufrichtige Schüler den wahren Stand seines Nächsten genau so wie seinen eigenen. Er sieht das wahre Selbst seines Nächsten nur als die Widerspiegelung des vollkommenen Gottes. Auf diese Art liebt man seinen Nächsten wahrhaft wie sich selber. Theoretisch ist dies leicht; wenn aber angreifende Gedankeneinflüsterung oder die Wolke des falschen Begriffs einer körperlichen Schöpfung dazwischenzutreten scheint und einem den Blick verdunkelt, ist ernste Arbeit nötig, um die falsche Einflüsterung zu widerlegen. Mrs. Eddy schreibt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 410): „Je schwieriger der materielle Zustand zu sein scheint, der durch Geist überwunden werden soll, desto stärker sollte unser Glaube, desto reiner unsre Liebe sein”.

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