[Aus dem Christian Science Sentinel vom 5. Juli 1930]
Von den Direktoren
Die Macmillan-Gesellschaft in New York hat folgendes bekanntgegeben, das wohl für alle Christlichen Wissenschafter von Interesse sein dürfte:
„Die Macmillan-Gesellschaft wird im Oktober ein von Dr. Lyman P. Powell verfaßtes neues Buch über das Leben der Mary Baker Eddy herausgeben. Dr. Powell ist Verfasser vieler Bücher und Zeitschriftenaufsätze, Oberpfarrer der St. Margareten-Episkopalkirche in New York und war Präsident der Hobart-Hochschule.
Seit einem Vierteljahrhundert untersucht Dr. Powell die Christliche Wissenschaft von jedem erdenklichen Gesichtspunkte aus, und er hat häufig über verschiedene Gesichtspunkte des christlich-wissenschaftlichen Glaubens geschrieben.
Diese ganze Zeit hindurch hat der Verfasser selber wichtige Unterlagen gesammelt, und er besitzt nun eine der wertvollsten — wenn nicht der größten — bestehenden Sammlungen von Briefen, deren Inhalt Mrs. Eddy betrifft. Aber wichtiger ist, daß ihm der Vorstand der christlich-wissenschaftlichen Mutter-Kirche, Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts, seine umfassende Schatzkammer an Auskunft zugänglich gemacht hat. Diese bisher unbearbeitete Auskunftsfundgrube enthält Unterlagen, zu denen kein Lebensbeschreiber innerhalb oder außerhalb der Christlichen Wissenschaft je Zugang gehabt hat. Sie enthält nicht nur Textunterlagen, sondern auch Tausende von Briefen, viele bisher unveröffentlichte Urkunden, seltene Bilder und sonstige ursprüngliche Unterlagen, die dieses Buch beachtenswert zu machen versprechen.
Das Buch wird auf Grund solcher Quellen in einem volkstümlichen Stil und unter Verweis auf Urkunden abgefaßt, wie es selten bei eines Lebensbeschreibung der Fall war, und reichlich mit — in der Hauptsache bisher unveröffentlichten — Bildern versehen werden”.
[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 21. Juni 1930]
Mitteilung an die Direktoren
9. Juni 1930
An den christlich-wissenschaftlichen Vorstand
206 Massachusetts Avenue, Boston, Massachusetts
Liebe Freunde!
Wir danken Ihnen herzlich für Ihren tapfern, treuen, hingebungsvollen Dienst, den Sie der Bewegung leisten, die unsere Führerin als „die größte und heiligste Sache” (Miscellaneous Writings, S. 177) bezeichnet hat. Wir freuen uns mit Ihnen über die in dem soeben abgelaufenen Jahre gemachten Fortschritte und gewonnenen Siege.
Wir sind für die ermutigenden Zeichen der Zeit dankbar, besonders für das größere Interesse, das die Öffentlichkeit im allgemeinen für die Worte und Werke der Mary Baker Eddy zeigt. Zahllose Tausende aufrichtiger Männer und Frauen sind voller Erwartung, von dem Guten, das sie tat, und von dem Guten, das sie durch ihr Leben an den Tag legte, zu hören.
Wie stetig und beträchtlich die christlich-wissenschaftliche Bewegung heute wächst! Wohin wir auch gehen, sehen wir dies durch die glänzende Heilarbeit, durch den guten Willen und die Einheit, die unter den Arbeitern herrschen, durch die bei den Gottesdiensten bekundete Hilfsbereitschaft in Erscheinung treten. Oft werden wir an folgende Worte unserer Führerin auf Seite 189 in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” erinnert: „Ihr betet keine weitentfernte Gottheit an, noch sprecht ihr von unbekannter Liebe. Die in den trüben Gängen der Zeit widerhallenden stillen Gebete unserer Kirchen gehen wie Schallwellen, wie eine Flut von Herzschlägen, hervor, von Kanzel zu Kanzel und von Herz zu Herz schwingend, bis Wahrheit und Liebe, in einem gerechten Gebet vereint, das Menschengeschlecht umfassen und zusammenschließen”.
Ihre liebevolle Unterstützung hat für uns stets viel und nie mehr als jetzt bedeutet. Sie haben uns an jeder Wende des Weges geholfen und unterstützt, und wir danken Ihnen von Herzen. Wir wissen, daß die Liebe der Mrs. Eddy alle Menschen segnend und heilend umschloß. Wir haben gefühlt, daß dieselbe Christusliebe in Ihrem Herzen uns, allen Mitgliedern Der Mutter-Kirche, allen Menschen zuströmt. Wir wissen, daß die Kirche Christi, Wissenschafter so wächst, wie es unsere Führerin wünschte, weil sie die Kleinen Christi liebt.
Aufrichtig stets die Ihrigen
Adressenänderung
Bei der Mitteilung einer Adressenänderung sollte das Ersuchen immer folgende Punkte enthalten:
1) die neue Adresse,
2) die alte Adresse,
3) den Namen jeder bestellten Zeitschrift.
Sind nicht alle drei Angaben gemacht, so können die Änderungen nicht unverzüglich getroffen werden.
Neues Schriftchen in Jiddisch
Wir geben des Erscheinen der ersten übersetzung christlich-wissenschaftlicher Literatur in die jiddische Mundart bekannt: des Heftchens „Die neue Geburt” von Bicknell Young. Preis 10 Cents.
