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Ein lieber Verwandter machte mich in Indien im Jahre 1924 auf die...

Aus der September 1930-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein lieber Verwandter machte mich in Indien im Jahre 1924 auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam. Ich nahm sie sofort an, da man zu mir sagte, es sei die Wahrheit, die sowohl Sünde als auch Krankheit heile. Seitdem ist mir die Allmacht und Allgegenwart Gottes oft bewiesen worden; und jede wissenschaftliche Lösung einer Aufgabe hat mich höher geführt. Die erste Heilung in meiner Familie widerfuhr meiner Frau, die von heftigen Zahnschmerzen befreit wurde. Es war einige Tage, nachdem ich das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy erhalten hatte. Ich schrieb sofort einer Ausüberin, die 1900 km weit von uns wohnte, und es mußte 2 Tage gedauert haben, bis der Brief sie erreichte. Aber an demselben Abend fand ich es nötig zu arbeiten; daher nahm ich das Lehrbuch und erklärte meiner Frau, so gut ich konnte, die Lektionspredigt über „Gott” im christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrsheft. Die Heilung erfolgte augenblicklich. Einige Monate später wurde meine Frau durch Fernbehandlung von einem schweren inneren Leiden befreit; die Heilung war wieder augenblicklich.

Ehe ich die Christliche Wissenschaft kennen lernte, hatte ich 9 Jahre lang ein bedenkliches Leiden. Die Ärzte waren geteilter Meinung darüber. Einige glaubten, eine Operation werde mir helfen, andere meinten, sie werde den Zustand verschlimmern. Dieses Leiden machte mir das Leben trotz fortwährender vorsichtiger Ernährung jedes Jahr auf 2 oder 3 Monate lang sehr verdrießlich. Aber ohne besondere Anstrengung meinerseits verschwand dieses Leiden, und jetzt esse ich alles, was mir schmeckt.

Seit dem gesegneten Tage, wo ich die Christliche Wissenschaft kennen lernte, bin ich mit Ausnahme einer Stunde, wo Grippe mich zu befallen schien, krankheitshalber nicht im Bett gewesen. Wegen des Grippeanfalls betete ich; und um der Versuchung, ins Bett zu gehen, zu widerstehen, ging ich zu einem Freunde, mit dem ich mich verabredet hatte. Dieser Freund bemerkte, daß mir etwas fehlen müsse; aber ich bat ihn, er solle meinem Befinden keine Beachtung schenken. Nach einer Stunde Unterhaltung mußte ich zugeben, daß ich mich schlimmer fühlte, und ich bat ihn, mich nach Hause zu begleiten. Er tat es; ich ging zu Bett und schickte ihn weg. Ich betete wieder und versuchte sehr oft, mir die Wahrheit, wie sie in der „wissenschaftlichen Erklärung des Seins” in unserem Lehrbuch (S. 468) gegeben ist, klarzumachen. Dann kam mir die Stelle auf Seite 228 in den Sinn: „Es gibt keine von Gott getrennte Macht. Allmacht besitzt Allgewalt, und irgend eine andere Macht anerkennen heißt Gott die Ehre versagen”. Hiermit stellte ich jede Macht der Grippe in Abrede, und es überkam mich eine Gewißheit der Gegenwart Gottes, als mir der Anfang des Liedes von Mrs. Eddy: „Kraft, Freude, Friede, holde Gegenwart” (Gedichte, S. 4) in den Sinn kam. Dies alles trug sich innerhalb einer Stunde zu. Ich öffnete dann die Augen, stand auf, zog mich an, ging meiner regelmäßigen Beschäftigung nach und begab mich zu Fuß zum Lesezimmer und zurück, eine Strecke von fast 3½ km,— und war geheilt.

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