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Das wahre Gesetz

Aus der September 1930-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Bei ihrer Offenbarung der Wahrheiten des Seins beginnt die Christliche Wissenschaft mit der grundlegenden Behauptung, daß Gott, das göttliche Prinzip, der Ursprung oder die Quelle alles Bestehenden ist. Mrs. Eddy hat dies im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 275) in folgender Erklärung kurz zusammengefaßt: „Der Ausgangspunkt der göttlichen Wissenschaft ist, daß Gott, Geist, Alles-inallem ist, daß es keine andre Macht und kein andres Gemüt gibt — daß Gott Liebe ist, und daß Er daher das göttliche Prinzip ist”.

Auf Grund dieser Voraussetzung wendet sich das Denken unwillkürlich der entsprechenden Bibelstelle im 1. Kapitel des 1. Buchs Mose zu: „Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut”. Da Gott der Schöpfer ist, kann Seine Schöpfung, das Weltall, nicht anders als gut sein; und da Er der Geist ist, muß die Schöpfung rein geistig sein. Da Gott ferner das All in allem ist, so folgt unumgänglich, daß Seine Schöpfung, die Ihn ausdrückt, vollständig ist. In Gottes Schöpfung gibt es daher nichts Widerwärtiges oder Zerstörendes, da Er das unendliche Leben ist und das Weltall Ihn auf ewig widerspiegelt. Wäre Gottes Regierung nicht harmonisch, so wäre in der Schöpfung Verwirrung. Daß dies unmöglich ist, zeigt unsere Führerin in ihrer Erklärung auf Seite 295 in Wissenschaft und Gesundheit: „Gott schafft und regiert das Universum, einschließlich des Menschen. Das Universum ist von geistigen Ideen erfüllt, die Er entfaltet, und diese sind dem Gemüt gehorsam, das sie schafft”.

Indem der Irrtum — d. h. das sterbliche oder fleischliche Gemüt — beansprucht, die geistigen Tatsachen der Schöpfung umzukehren und sie im Fleisch zu wiederholen, behauptet er vieles, was den durch die Christliche Wissenschaft dargelegten geistigen Tatsachen widerspricht. Einer der Irrtumsansprüche ist die oft wiederholte Erklärung, daß „Selbsterhaltung das erste Gesetz der Natur” sei. Wir finden, daß die Sterblichen in scheinbarer Ausführung dieses falschen Gesetzes Habsucht, Geiz, Unehrlichkeit bekunden und Diebstahl und Mord begehen — lauter Übel, die aus der Annahme hervorgehen, daß das Weltall stofflich und seine Bewohner sterblich seien, und daß das Leben und Wohlergehen jedes einzelnen von seiner größeren oder geringeren Fähigkeit abhänge, sich zu seinem Fortkommen und zu seiner Erhaltung irdische Dinge anzueignen. Ein solch behauptetes Gesetz und seine offenkundigen Folgen müssen unvermeidlich dazu führen, daß Furcht herrscht; und wir sehen den daraus hervorgehenden Anspruch des Irrtums in Mangel, Unfrieden, Krankheit und Tod zum Ausdruck kommen.

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