Aus tiefer Dankbarkeit bezeuge ich die Heilkraft der Wahrheit, wie sie in der Christlichen Wissenschaft gelehrt wird. Im Jahre 1911 zogen wir nach einer Stadt im Westen und wohnten dort neben einem christlich-wissenschaftlichen Ausüber. Ungefähr um jene Zeit fing ich an, mich in die Christliche Wissenschaft zu vertiefen. Ein halbes Jahr später wurde uns ein Töchterchen geboren, und ich kann wahrlich sagen, daß die Geburt schmerzlos verlief. Es schien großer Mangel an Geld bei uns zu herrschen; aber ich hielt an dem Gedanken fest, daß Gott meine Versorgung sei, und wir brachten so viel zusammen, daß wir die Wärterin eine Woche lang bezahlen konnten. Als am vierten Tage der Arzt kam, war ich auf. Er fragte mich, warum ich auf sei, und ich erwiderte, daß meine Wärterin in einigen Tagen gehen werde und ich dann meine häuslichen Pflichten zu übernehmen hätte. Er bemerkte: „Wenn Sie heil davonkommen, werden Sie die erste sein, die ich so etwas habe tun sehen”. Es zeigten sich keine nachteiligen Folgen.
Einige Jahre später wurde mein Mann schwer krank, und einmal schien es, daß er sterben würde. Ich redete ihm zu, einen Versuch mit der Christlichen Wissenschaft zu machen. Er willigte ein, und nach 14 Tagen konnte er seine Arbeit wiederaufnehmen. Ich wußte, daß unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy lehrt, daß Gott unser Leben ist, und daß die Gesetze der ärztlichen Heilkunst keine wirklichen Gesetze sind. Durch dieses Verständnis konnte ich zwei unserer Kinder von Halsbräune heilen helfen, obwohl der Arzt verlangte, daß eines wegen Ansteckungsgefahr in einem Krankenhause abgesondert werde. Durch die Hilfe einer Ausüberin wurde das Kind geheilt. Es sind in unserer Familie Keuchhusten, Ziegenpeter, Masern, Veitstanz, Hautausschlag und Bruch geheilt worden; und als im Jahre 1918 die Grippe herrschte, wurden unsere Kinder und mein Mann durch die liebevolle Hilfe einer Ausüberin in wenigen Tagen geheilt.
Toronto, Ontario, Kanada.
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