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Der Sieg über „den letzten Feind”

Aus der November 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jesus gab uns mit seiner Auferstehung und seiner Himmelfahrt ein herrliches, mächtiges Beispiel der Überwindung des Todes. Allzu lange haben die Menschen die Wissenschaft des Lebens, die der Sterblichkeit ein Ende macht, unbeachtet gelassen. Im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” zeigt Mrs. Eddy klar, wie Jesus „den letzten Feind” besiegte. Überdies enthüllt ihre Offenbarung der Wahrheit die Tatsache, daß das Leben und die Werke Jesu — sogar sein Sieg über das Grab — mehr als nur ein Schauspiel waren, um den Menschen Ehrfurcht einzuflößen. Sie waren vielmehr ein Beispiel, das alle Menschen nachahmen sollen. Der Christliche Wissenschafter erkennt, daß es für ihn ebenso gebieterische Pflicht ist, sich aus seinem materialistischen Selbstgefühl zu erheben wie den ihn um Hilfe bittenden kranken Freund zu heilen. Es ist ihm ganz klar, daß hier und jetzt die Zeit und der Ort ist, die Wahrheit zu wissen und sie zu leben; denn er ist der Worte seiner verehrten Führerin eingedenk (Wissenschaft und Gesundheit, S. 427): „Der Sinn der Bibel zeigt, daß wir in dem Verhältnis den Sieg über den Tod erlangen werden, wie wir die Sünde überwinden”.

Die Bibel und die Schriften der Mrs. Eddy enthalten zahlreiche sowohl ausdrückliche als auch stillschweigende Anweisungen zur Erlangung des Sieges über die Sünde. Gott hat also die Menschen nicht in Unwissenheit darüber gelassen, wie man den Tod überwindet. Sein Zeuge Christus Jesus verkündigte die Regeln, lebte sie und trug den Sieg davon. Seine Botin Mary Baker Eddy entdeckte die Regeln von neuem, legte sie klar dar, wandte sie an, stellte sie in Kirchensatzungen auf und gründete die Einrichtungen, die dem Bemühen dienen, sie auszuführen. In dem Maße, wie wir die Regeln, die uns Gott durch diese zwei Zeugen gegeben hat, anwenden, werden wir in das ewige Leben eingehen.

Das ganze Leben Jesu war eine Vorbereitung, um den Tod in die Flucht zu schlagen. Seine erste Regel war Treue gegen das, das seines Vaters war. Schon als Knabe sagte Jesus in dem Tempel, aus dem er später unehrliche Wechsler mit einer Geißel austrieb, zu seiner beunruhigten Mutter: „Wisset ihr nicht, daß ich sein muß in dem, das meines Vaters ist?” Nie kümmerte sich Jesus um etwas anderes als um des Vaters Geschäft. Sein Kapital war die Substanz des Geistes, sein Verkaufen bestand im Darbeiten der Wahrheit; seine Waren waren die Ideen des Gemüts. Er bot Intelligenz statt Unwissenheit, Echtes statt Unechtes, Wahrheit statt Irrtum an. Er bewies, daß Erzeugung nur vom Geist kommt, und daß „das Fleisch nichts nütze ist; und er erntete den Reichtum des Guten. Trotzdem mußte Jesus wie Jakob mit dem Irrtum ringen. „Versucht allenthalben gleichwie wir, doch ohne Sünde”, erwies er sich als ein Fürst, der mit Gott gekämpft hat und obgelegen ist. Für ihn war jeder Ort ein Pniel; denn er sah Gott beständig von Angesicht,— er erkannte klar die Wahrheit des Seins.

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