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Treue Zeugen

Aus der November 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein wahrer Christlicher Wissenschafter ist Gottes Zeuge; und die getreue Ausführung dieser heiligen Aufgabe ist der erhabene Zweck seines täglichen Lebens. Er muß mit Christus Jesus von Herzen sagen lernen: „Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit zeugen soll”. Was für einen edlen Ansporn, was für ein Höherstreben dieses wahre Zeugen dem menschlichen Streben verleiht! Wie es das Denken mit dem göttlichen Prinzip verbindet, es über das Zeitliche zum Ewigen erhebt und gleichzeitig die vollkommenere Erfüllung der täglichen Pflichten verbürgt! Da Christus Jesus der Menschen Wegweiser ist, ist es unumgänglich, daß jedermann in seinen Fußtapfen wandelt.

In dem Aufsatze über göttliches Wesen in der Botschaft an Die Mutterkirche für das Jahr 1902 schreibt Mrs. Eddy (S. 16): „Die sanftmütige Macht, die erhabene Geduld, die wunderbaren Werke und das Schweigen bei der Selbstverteidigung gegen falsche Zeugen drücken ein gottähnliches Leben aus”. Jesus bewies, daß die vom göttlichen Gemüt eingegebenen Handlungen, Entscheidungen und Äußerungen keiner sterblichen Selbstrechtfertigung bedürfen.

Der Christliche Wissenschafter, der für die unendliche Geduld und Gelassenheit der göttlichen Liebe zeugen lernt, legt keine Ungeduld oder Unfreundlichkeit an den Tag. Er ist nicht unachtsam sondern auf der Hut. Der Zeuge Gottes ist furchtlos, weil es in Gott, für den er zeugt, keine Furcht gibt. Warum erklärt der geliebte Jünger so bestimmt: „Furcht ist nicht in der Liebe”? Ohne Zweifel, weil die Liebe der Geist ist, der keine Materie kennt. Die Furcht gehört nur der Materialität an. Wenn also die Geistigkeit zunimmt, nimmt die Furcht, die Gefährtin der Materialität, ab. Daher kann man vernunftgemäß nicht gleichzeitig für die göttliche Liebe und für materielle Befürchtungen zeugen. Die Furcht ist immer ein falscher Zeuge. Ist man versucht, wegen jemand Furcht zu hegen, so findet man Kraft durch Gehorsam gegen das Gebot: „Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten”.

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