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Ich wurde im Alter von etwa 14 Jahren auf die Christliche Wissenschaft...

Aus der November 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich wurde im Alter von etwa 14 Jahren auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam, als mich die wunderbare Heilung meiner ältesten Schwester überzeugte, daß die Lehre der Christlichen Wissenschaft wahr ist.

Zuerst wurde ich von einer Hautkrankheit geheilt, bei der sich große schwarze Flecken auf meinem Körper zeigten. Sie kam ganz allmählich und verursachte zunächst nicht viel Unbehagen; aber nach einigen Wochen hatte sich das Übel so entwickelt, daß meine Mutter ängstlich wurde und sagte, es müsse etwas dagegen getan werden, entweder durch ärztliche Hilfe oder durch christlich-wissenschaftliche Behandlung. Da ich nie sehr gesund und viel in ärztlicher Behandlung gewesen war, sagte ich zu meiner Mutter, ich wolle diesmal einen Versuch mit der Christlichen Wissenschaft machen. Ich schrieb an einen Ausüber in einer Nachbarstadt, der meinen Fall gern übernahm und mir einige sehr ermutigende Briefe schrieb. Da ich noch nicht viel von der Wissenschaft verstand, war ich mir nicht bewußt, daß ich auch etwas tun und mich mit der Wissenschaft befassen müsse, weshalb ich anfangs keine Besserung bemerkte; ja, der Zustand schien sich sogar zu verschlimmern. Dann suchte sich Furcht einzuschleichen, was mich veranlaßte, angelegentlicher um Hilfe nachzusuchen. Die Folge war, daß ich in zwei weiteren Behandlungen vollständig geheilt wurde und das Übel über Nacht verschwand.

Eine weitere Heilung, die ich nie vergessen werde, fand auch in den ersten Jahren meiner Zugehörigkeit zur Christlichen Wissenschaft statt. Ich wurde ganz plötzlich nierenkrank. Wir wohnten auf einem 15 km von der Stadt entfernten Gut und hatten keinen Fernsprecher; ich bat daher meine Schwester, mir aus „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy vorzulesen, was sie gern tat. Die Nieren hatten mindestens schon 24 Stunden versagt, und ich konnte mich im Bett nicht rühren. Meine Schwester las laut bis tief in die Nacht hinein; aber die Schmerzen waren so heftig, daß ich nicht aufmerken konnte. Ich erinnere mich, daß ich mit der Hand den Rücken berührte und dachte, es müsse etwas ganz Schlimmes sein, das solche Schmerzen verursache. In demselben Augenblick wurde ein Satz gelesen, der mir zum Bewußtsein brachte, daß Gott mich regiert, daß ich jedoch glaube, in Seiner Regierung sei etwas nicht in Ordnung. Sofort hörten die Schmerzen auf, und ich schlief den Rest der Nacht sehr gut. Am Tage darauf versah ich meine übliche Arbeit ohne eine Spur von Beschwerden. In Wissenschaft und Gesundheit lesen wir auf Seite 417: „Für den christlich-wissenschaftlichen Heiler ist Krankheit ein Traum, aus dem der Patient erweckt werden muß”. Es war wirklich wie das Erwachen aus einem bösen Traum, der sich ganz als Lüge erweist.

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