Alle vier Evangelien und ein Brief des Paulus berichten, daß Jesus von seinem Blute sprach. Paulus erwähnte diesen Gegenstand wieder, wie aus der Apostelgeschichte und aus zwei anderen Briefen zu ersehen ist. Johannes bezog sich in seinem ersten Briefe und in der Offenbarung wieder darauf. Auch Petrus erwähnte es kurz. Und der Verfasser des Briefes an die Hebräer sprach im Verlauf seiner sorgfältig ausgearbeiteten Gegenüberstellung von Judentum und Christentum ausführlich über das Blut Christi oder Jesu.
Siehe Matth. 26, 26–29; Mark. 14, 22–25; Luk. 22, 19. 20; Joh. 6, 53–58; Apostelgesch. 20, 17. 28; Röm. 5, 6–11, 1. Kor. 11, 23–25; Eph. 2, 11–13; Hebr. 9, 13–15; 1. Petr. 1, 18. 19; 1. Joh. 1, 5–7; Offenb. 5, 9. 10.
Diese zwölf Stellen, die nicht alles im Neuen Testament über das Blut Jesu Erwähnte enthalten, zeigen, daß dieses Thema in der Lehre des Meisters und seiner unmittelbaren Nachfolger einen wichtigen Platz einnahm. Es verdient daher von allen Christen studiert und verstanden zu werden. Die maßgebenden Quellen für dieses Studium sind natürlich das Alte und das Neue Testament, nicht die Lehren, auch nicht die Auslegungen, die in die Kirchenlehren späterer Zeiten aufgenommen wurden.
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