Seit ich die Christliche Wissenschaft kenne, sind mir körperlich und seelisch große Segnungen zuteil geworden. Durch christlich-wissenschaftliche Behandlung bin ich von Schmerzen in den Schultern und von der Gewohnheit des Rauchens geheilt worden.
Ende Februar 1929 erlitt ich einen schweren Unfall. Mein Kraftwagen mit 4 Insassen stürzte bei rascher Fahrt an einer gefährlichen Biegung um, wobei wir herausgeworfen wurden. Meine Begleiter konnten sich unverletzt erheben, während ich unter dem Wagen festgeklemmt war. Augenzeugen des Unfalls zogen mich hervor und erklärten, daß ich schwer verletzt sei. Glasscherben hatten an der linken Seite des Halses eine tiefe, stark blutende Schnittwunde von der Halsschlagader bis hinter das Ohr verursacht. Ein Freund, der Christlicher Wissenschafter ist, erkannte den Ernst der Lage und bat durch Fernruf unverzüglich einen Ausüber um Hilfe, so daß sofort wissenschaftliche Arbeit getan wurde. Der von den Augenzeugen des Unfalles herbeigerufene Arzt hielt meinen Zustand für sehr bedenklich, sogar für hoffnungslos, und bestellte telephonisch einen Krankenwagen vom Krankenhause. Da mich der Wundarzt des Krankenhauses für eine Operation für zu schwach hielt, ordnete er zunächst einen Verband an.
Etwa um 3 Uhr nachts erwachte ich aus der Bewußtlosigkeit, und meine Frau sagte leise zu mir, daß Gott mein Leben sei. In jenem Augenblick fühlte ich die Allgegenwart der Liebe und dankte Gott von ganzem Herzen. Von da an wurde mein Denken klar, und obgleich die Ärzte mich aufgegeben hatten, hatte ich während meines 3wöchigen Aufenthalts im Krankenhause weder Schmerzen noch Fieber. Die Wunde blieb nach wie vor bedenklich; denn nach der Erklärung der Ärzte waren der Sehnerv und die Speicheldrüse durchschnitten, und ich hatte sehr viel Blut verloren. Es bildete sich jedoch wieder Blut ohne Blutüberleitung. Ich bin nun wieder vollkommen gesund und kann dankbar sagen, daß ich ein lebendiger Zeuge der Liebe bin, die heilt.
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