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Harmonische Beziehung

Aus der März 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Durch die Christliche Wissenschaft erlangt man ein beweisbares Verständnis der Beziehung des Menschen zu Gott, dem Guten, und dieses Verständnis kann, wenn ehrlich angewandt, alle mit einer rein menschlichen Auffassung von Beziehung oder Umgang verbundenen Probleme lösen. Es ist vielleicht nichts dringender nötig als Harmonie, das Beseitigen von Reibung zwischen Menschen, die umständehalber beisammen sein müssen. Jene Peiniger des Menschengeschlechts — Verschiedenheit des Geschmacks, das Aufeinanderprallen von Eigenwillen, Unverträglichkeit und die Empfindlichkeit des persönlichen Sinnes — werden schließlich der Einheit, der Reinheit und dem Frieden des einen Gemüts und seiner Ideen weichen, die als individueller Ausdruck der Vollkommenheit Gottes zusammenwirken. In diesem Sinne schreibt Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 102, 103): „Die Christliche Wissenschaft plündert das Reich des Bösen und fördert im höchsten Maße die Zuneigung und die Tugend in den Familien und deshalb in der Allgemeinheit”.

Die Christliche Wissenschaft lehrt jeden Sterblichen, wie er sich wissenschaftlich davor schützen kann, daß er ein Werkzeug des sogenannten fleischlichen Sinnes wird, der immer mit sich selbst uneins ist, weil er ohne Intelligenz, Gesetz oder Prinzip ist.

Wie verhält es sich dann mit unserem täglichen Umgang mit Menschen, die noch nicht gelernt haben, bei dem einen Gemüt Schutz zu suchen vor Reizbarkeit, Verzagtheit, Besorgnis und persönlichen Abneigungen, die die Menschenkinder so beständig versuchen? Es ist wissenschaftlich notwendig, unnachgiebig und trotz des Augenscheins zu erklären, daß es nur ein unendliches Gemüt gibt, und bestrebt zu sein, diese wissenschaftliche Wahrheit genau so für andere wie für sich selber zu erkennen. Daher schreibt Petrus: „Seid allesamt gleichgesinnt, mitleidig, brüderlich, barmherzig, freundlich”; und er ermahnt ferner zu „ungefärbter Bruderliebe”. Allumfassende Liebe geduldig widerspiegeln lernen, selbst gegen solche, die es nicht zu verdienen scheinen, hilft sie von den unguten Zügen befreien, die das Erbteil der Sterblichen zu sein beanspruchen. Kurz, die Christliche Wissenschaft stellt dadurch, daß sie einen von der Betrachtung der sterblichen Persönlichkeit zu den harmonischen Tatsachen der geistigen Identität jedes Menschen in der Wahrheit hinlenkt, Eintracht in menschlichen Beziehungen wieder her und beschützt sie. Der Durchschnittsmensch bringt sicher etwas Gutes zum Ausdruck, selbst wenn er sich für einen Ungläubigen ausgibt; und alles Gute, das er zum Ausdruck bringt, ist aus Gott geboren. Es ist ein Schimmer unseres wirklichen Bruders. Und an diesen Schimmer seiner wirklichen Identität müssen wir uns halten, weil er eins ist mit dem von Gott stammenden Guten, demselben Guten, dem wir demütig zustreben. Alles, was gut und wahr ist, einigt; und was nicht einigt, ist nicht wahr.

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